Das war einer der überraschendsten Start des Jahres, denn Südkoreas feststoffbetriebenen Kleinsatellitenträger hatte außerhalb des Landes wohl niemand so richtig auf dem Schirm. Dabei lief das Vorhaben, obwohl es von den südkoreanischen Streitkräften betrieben wird, keineswegs unter besonderer Geheimhaltung. Es wurde im Westen schlichtweg ignoriert. Umso unerwarteter war dann die Meldung der südkoreanischen Medien, dass die „Agency for Defense Development“ (kurz: ADD) eine dreistufige Trägerrakete von einer modifizierten Ölplattform aus mit einem 100 Kilogramm schweren Satelliten in den Erdorbit gebracht hatte.