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19jähriger Subzyklus einer Ostertafel des Beda Venerabilis - Auszug aus einer Handschrift der Stiftsbibliothek Melk aus der zweiten Hälfte des 9.Jhd . In 8 Spalten werden alle notwendigen chronologischen Elemente zur Konstruktion des Osterdatums: 1. Anni Domini, 2. Indictiones, 3. Epactes lunares, 4. Concurrent, 5. Ciclus Lunae (goldene Zahl) 6. Luna XIIII Pascae (Datum des zyklischen Vollmondes) 7. Dies Dominic Pasce (Ostersonntag) 8. Lun. ips. dies (zyklisches Mondalter am Ostersonntag; quasi Kontrollsumme) 8. gelegentlich auch historische Eintragungen zum Jahr. Bild: Stiftsbibliothek Melk, CM412 Dass der Ostersonntag der Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond sei, wird  vielerorts als Allgemeinwissen betrachtet und kann auch als hinreichend genau angesehen werden. Umso mehr wird aber im Jahre 2019 Verwunderung darüber herrschen, dass der Ostertermin ganze vier Wochen nach dem Ostervollmond gefeiert werden wird. Was ist passiert? Ist der Mond vielleicht doch nicht mehr der Taktangebende in diesem Spiel?  >>Bildbeschreibung siehe unten

Wieviel Mond steckt noch in Ostern?

Weiterlesen: Ostern und der Mond

Credit: NASA / WikimediaStellen Sie sich vor: Im Internet wird Ihnen der Atlantische Ozean angeboten, parzelliert und zum Diskontpreis.

Sie entscheiden sich für ein 10x10 Kilometer großes Stück, strategisch vor den portugiesischen Küstengewässern gelegen, und kaufen es kurzerhand. Ab nun gehört dieser gigantische Wasserwürfel samt der sich kräuselnden Oberfläche, dem Seegetier und natürlich dem Kontinentalsockel inklusive Schiffswracks und Bodenschätzen Ihnen.

Weiterlesen: Darf's ein Stückchen Mond sein?

G. Zotti, 2005-04-16 Straßenbeleuchtung, beleuchtete Werbetafeln, Außenbeleuchtung und Skybeamer -  vor allem in Großstädten sorgen zahllose helle Lichtquellen für eine ausgeprägte künstliche Aufhellung des Nachthimmels. Diese Lichtglocken entstehen durch die Streuung des Lichtes in den unteren Schichten der Atmosphäre und haben zur Folge, dass bis zu 90 Prozent der Sterne und vor allem schwache, aber auch große, eigentlich auffällige Objekte wie die Milchstraße oder Kometen nicht mehr sichtbar sind.

Weiterlesen: Lichtverschmutzung

CMS vor dem Test; Credit: CERN Von Energien, Dimensionen und schwarzen Löchern…

Im vierten Quartal 2008 (oder doch erst Anfang 2009?) soll mit dem Large Hadron Collider (LHC) das größte Experiment der Menschheit am CERN in der Nähe von Genf in Betrieb gehen. In dem 27 km langen kreisförmigen Tunnel, der gut 100 Meter unter der Erdoberfläche liegt, werden dann Protonen auf 99,9 Prozent der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und in speziellen Teilchendetektoren gezielt zur Kollision gebracht.

In diesem unscheinbaren Satz, den ich gerade von mir gegeben habe, stecken einige der größten Probleme, mit denen sich Hochenergiephysiker herumschlagen müssen, wenn man die Struktur der Materie und damit auch die Funktionsweise der Natur und des Universums begreifen will.

Jetzt auch in englischer Sprache auf www.ostina.org (auch als Podcast)!

Weiterlesen: Weltuntergang am CERN?

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