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Die erste fehlgeschlagene Orbitalmission des Jahres 2021 geht auf das Konto des privaten chinesischen Startdienstleisters iSpace. Der Satellit an Bord mit der Bezeichnung Fangzhou-2 wurde dabei zerstört. Es war der zweite Orbitalstart des Unternehmens. Der Erstflug der Rakete im vergangenen Jahr war noch erfolgreich verlaufen.

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Der Grundsatz, dass nahezu kein Flug von SpaceX ohne einen neuen Rekord gibt, gilt auch für die dritte Mission des Unternehmens in diesem Jahr. Dieses Mal wurde ein Rekord gebrochen, den bislang die Antares von Northrop Grumman hielt: Den Start mit den meisten Satelliten an Bord. Diese Bestmarke - mit 108 Satelliten an Bord - stammt aus dem Jahr 2018. Allerdings hat auch SpaceX hat bereits frühere Erfahrungen im Transport großer Zahlen von Kleinsatelliten. So brachte das Unternehmen bei einer Mission im Dezember 2018 schon einmal 64 Satelliten mit einer einzelnen Rakete in eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn.

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Es gibt kaum eine SpaceX-Mission, bei der nicht irgendwelche Rekorde aufgestellt werden. Sogar dann, wenn es sich wie beim Flug am 20. Januar um einen routinemäßigen Einsatz für den Transport weiterer 60 Starlink-Satelliten handelte. Dieses Mal war es neben dem Start des tausendsten Satelliten der Starlink-Konstellation vor allem der Umstand, dass die eingesetzte Boosterstufe zum achten Mal wiederverwendet wurde. Damit nähert sich SpaceX der selbst gesetzten Zielmarke von bis zu zehn Einsätzen pro Booster vor einer signifikanten Überholung immer weiter. Obendrein betrug die turn-around-Zeit zwischen zwei Einsätzen nur 38 Tage. Damit war der bisherige Rekord von 51 Tagen für den erneuten Einsatz eines wiederverwendbaren Raumfahrzeugs gebrochen.

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Erfüllen sich die Pläne des neuseeländisch-/amerikanischen Startdienstleisters Rocket Lab, dann wird 2021 das bislang aktivste Jahr für das nun schon ziemlich etablierte Startup. Neun Missionen stehen auf der diesjährigen Startliste. Entsprechend früh im Jahr ging deshalb auch die erste Elektron auf die Reise. Sie trug in der Rocket Lab-typischen Art der Namensgebung einen prägnanten Missionstitel, der diesmal „Another One Leaves the Crust“ lautete. Entgegen den sonst bei Rocket Lab üblichen Gepflogenheiten eines vielfachen „Rocket-Sharing“ mit einer größeren Anzahl von Kleinnutzlasten hatte dieses Mal ein einzelner Kunde die gesamte Nutzlastkapazität der Rakete gekauft: Das deutsche Raumfahrtunternehmen OHB.

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Der Erstflug des Launcher One im Mai 2020 hatte nur wenige Sekunden gedauert, dann war er auch schon wieder vorbei. Eine Treibstoffleitung, die zum Erststufentriebwerk führte, war gebrochen. Doch dieses Mal, bei der Mission mit der Bezeichnung „Launch Demo 2“, klappte alles einwandfrei. Am 17. Januar führte nun der vom Flugzeug aus gestartete Launcher One eine tadellose Mission durch und setzte eine Dreiviertelstunde nach dem Abwurf vom Trägerflugzeug insgesamt zehn Kleinsatelliten für das „Educational Launch of Nanosatellites (kurz: ELaNa)“ – Programm der NASA ab. Die NASA bezeichnete die Mission als „ELaNa 20“.

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Ein Einsatz der Arianespace schloß am 29. Dezember das Raumfahrtjahr 2020 ab. Es war die 114. Mission des laufenden Jahres. Dabei brachte eine Trägerrakete des Typs Sojus ST-A Fregat M vom europäischen Weltraumbahnhof in Kourou aus einen militärischen Aufklärungssatelliten für Frankreich in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Es war die 10. Mission des Jahres unter der Organisation der Arianespace und die fünfte bei der eine russische Sojus-Rakete als Träger eingesetzt wurde. Es war der 25. Flug einer russischen Sojus-Rakete von Guyana aus. Dementsprechend trug die Mission die offizielle Bezeichnung VS-25 (Vol Soyouz Nr. 25).

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