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Mit einer Verspätung von fast zehn Jahren schickte Russland am 10. August die Raumsonde Luna 25 auf den Weg zum Erdtrabanten. Startort war das Raumfahrtzentrum Wostotschny im äußersten Osten Russland. Als Träger kam eine Sojus 2.1b Fregat zum Einsatz. Es ist das erste Raumfahrzeug das Russland seit der Gründung der russischen Föderation auf den Weg zum Mond bringt. Zählt man auch die Sowjetunion dazu, dann hat das Land seit 47 Jahren keine Mondsonde mehr gestartet. Zuletzt war das Luna 24 im August 1976.

Weiterlesen: Luna 25 auf dem Weg zum Mond

Eine chinesische Kleinträgerrakete des Typs Ceres 1, gebaut und betrieben vom privaten Startdienstleister Galactic Energy, brachte am 10. August sieben Kleinsatelliten auf eine sonnensynchrone, polare Umlaufbahn. Es handelt sich dabei einen Technologiedemonstrator und sechs Erdbeobachtungssatelliten. Die Mission wurde vom nordchinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan aus durchgeführt. Entsprechend der Anzahl der mitgeführten Satelliten, und weil es die siebte Mission einer Ceres 1 war, bekam der Einsatz den Beinamen „Lucky 7“.

Weiterlesen: Galactic Energy mit Ceres 1 erneut erfolgreich

Eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 2C transportierte am 9. August den Radar-Erdbeobachtungssatelliten Huanjing-2F (auch S-SAR 02 genannt) auf eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Auftraggeber für die Mission war das chinesische Ministerium für Katastrophenschutz. Startort war das Raumfahrtzenrtum Taiyuan in Nordchina. Nach Angaben der chinesischen Offiziellen soll das Raumfahrzeug vorwiegend für Umweltschutzaufgaben und Desaster-Monitoring eingesetzt werden.

Weiterlesen: Langer Marsch 2C bringt Huanjing-2F ins All

Die russischen Streitkräfte brachten am 7. August einen Navigationssatelliten der Glonass-K2-Klasse in eine mittelhohe Erdumlaufbahn. Startort war das Kosmodrom Plessezk. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b Fregat verwendet. Nach dem erfolgreichen Start bekam das Raumfahrzeug – wie bei militärischen Einheiten in Russland seit den ersten Tagen der sowjetischen Raumfahrt üblich – eine Kosmos-Zählnummer. In diesem Fall Kosmos 2569. Entsprechend seiner Einbettung in das Glonass-System trägt der Satellit auch die Bezeichnung Glonass K2 Nr. 13L.

Weiterlesen: Russland verstärkt Glonass-System

Die Starlink-Einsätze von SpaceX laufen derzeit in dichter zeitlicher Folge. Nur einen Tag nach der vorausgegangenen Mission brachte das US-Raumfahrtunternehmen erneut 15 Einheiten der Starlink v2-Mini-Serie in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war dieses Mal die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Als Träger wurde, wie immer bei den bisherigen Starlink-Missionen, eine Rakete des Typs Falcon 9 eingesetzt. Der Flug trug die Bezeichnung Starlink 6-20. Es war die 55. Orbitalmission von SpaceX im laufenden Jahr und insgesamt der 245. Einsatz einer Falcon 9-Rakete.

Weiterlesen: Und wieder SpaceX mit 15 Starlinks

SpaceX brachte am 7. August mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 22 Satelliten starke Starlink-Gruppe 6-8 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission begann an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Damit hat das Unternehmen nach diesem Start seit 2019 nunmehr 4.903 Starlink-Satelliten aller Versionen ins All transportiert, von denen sich 4.562 noch im Orbit befinden.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 6-8

Am 2. August brachte die letzte Antares 230+ Trägerrakete von Northrop Grumman den Raumtransporter Cygnus NG-19 auf eine niedrige Erdumlaufbahn. Von dort aus erreichte er zwei Tage später die Internationale Raumstation. Startort war MARS, allerdings nicht der Rote Planet, sondern der Mid Atlantic Regional Spaceport (eben kurz: MARS) auf der Insel Wallops Island in Virginia. Das Raumfahrzeug hatte von Northrop Grumman den informellen Beinamen „S.S. Laurel Clark“ bekommen, benannt nach einer Astronautin, die beim Wiedereintritt der Raumfähre Columbia im Februar 2003 ums Leben gekommen war.

Weiterlesen: Letzte Antares 230+ bringt Cygnus NG-19 in den Orbit

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