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Es ist war der fünfte Orbitalstart des neuen Jahres und bereits der dritte für SpaceX. Am 19. Januar brachte eine Falcon 9 49 weitere Satelliten des Starlink-System auf eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission trug die Bezeichnung Starlink 4-6. Mit diesem Flug überstieg die Anzahl der bislang in den Orbit transportierten Starlink-Einheiten die Zahl von 2.000.

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Das mit dem Missionsslogan haben sich die Leute von Virgin Orbit bei Rocket Lab abgeschaut. Hier wie dort gibt es eine eingängige Missionsbezeichnung für die Medien, neben der rein technischen Flugnummer. Von daher war der Flug STP 27VPB des US Verteidigungsministeriums, bei der zusätzlich noch drei kommerziellen Nutzlasten transportiert wurden, nach außen die Mission „Above The Clouds“. Der Name stammt von einem Titel von Virgin Records, einem der anderen Unternehmen von Sir Richard Branson. Es war der vierte Orbitalstart des Launcher One und der dritte in Folge, der erfolgreich verlief. Nur der Erstflug der Rakete war gescheitert.

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Auch die zweite Mission des Jahres wurde von SpaceX durchgeführt. Der Einsatz trug die Bezeichnung „Transporter-3“, was in der Terminologie des Unternehmens ein Hinweis auf den insgesamt dritten „Sammeltransport“ einer großen Anzahl von Kleinsatelliten mit einer Falcon 9-Trägerrakete bedeutet. Startort war der Startkomplex 40 an der Cape Canaveral Space Force Station, einer der beiden SpaceX Startrampen am Cape Canaveral.

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So wie es inzwischen schon fast Tradition ist läutete SpaceX auch heuer mit dem ersten Orbitalflug des Jahres das neue Raumfahrtjahr ein. So früh wie 2022 fand das aber noch nie statt. Am 6. Januar brachte das Unternehmen mit einer Falcon 9-Trägerrakete die 49 Satelliten starke Starlink-Gruppe 4-5 in den Orbit. Diese Zahl bezeichnet den fünften Start für die vierte „Schale“ der Konstellation.

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Die gefühlt endlose Saga des Scheiterns der iranischen Simorgh-Rakete hält an. Beim sechsten oder siebten Fehlstart in Folge - so genau ist das nicht bekannt - erreichte auch am 30. Dezember eine Rakete dieses Typs bei einem weiteren Startversuch nicht die Erdumlaufbahn. Die ziemlich unerwartet durchgeführte Mission (es gab einige Anzeichen, aber niemand glaubte es so recht) begann um 4:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit (7:00 Uhr Ortszeit) am Imam Chomeini Raumfahrtzentrum im Nordiran. An Bord befanden sich drei Satelliten. Obwohl zunächst ein erfolgreicher Start vermeldet wurde, konnten in der Folge keine Objekte in der Umlaufbahn ermittelt werden, die auf eine erfolgreiche Missionsdurchführung hingewiesen hätte.

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Beim 55. und letzten chinesischen Orbitalstart des Jahres 2021 brachte am 29. Dezember eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 3B den Funkaufklärungssatelliten TJSW 9 (Tongxin Jishu Shiyan Weixing) in eine geostationäre Transferbahn. Startort war das zentralchinesische Raumfahrtzentrum Xichang. Die Zahl bildet einen absoluten Rekord für China, denn so viele Missionen innerhalb eines Kalenderjahres gab es dort noch nie. Damit führt China die Jahresstartliste mit deutlichem Abstand vor den USA an. Weit abgeschlagen liegt der einstige Dauerrekordhalter Russland auf Platz drei.

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Am 29. Dezember startete China einen Spezialsatelliten für Kartografie und Erdbeobachtung mit der Bezeichnung Tianhui 4. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Startort war das nordchinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan. Der neue Satellit kann sowohl militärisch wie auch zivil eingesetzt werden. Satelliten der Tianhui 1-Reihe werden seit 2010 gestartet. Zuletzt im Juli dieses Jahres eine Einheit mit der Bezeichnung Tianhui 1-04. Bei Tianhui 4 handelt es sich um das erste Raumfahrzeug einer neuen Reihe von Tianhui-Satelliten.

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Der dritte und letzte Testflug der russischen Angara 5-Trägerrakete verlief am 27. Dezember nur teilweise nach Plan. Betrachtet man nur die Basisstufen des Trägers, dann war die Mission erfolgreich. Die neue Persie-Oberstufe dagegen, die ebenfalls getestet wurde, konnte lediglich einen Teilerfolg verzeichnen. Bereits nach dem ersten von insgesamt vier geplanten Brennmanövern quittierte sie ihren Dienst. Eine echte Satellitentransportmission würde damit als gescheitert gelten. Allerdings war bei diesem Testflug kein zahlender Kunde an Bord, sondern lediglich ein 2,4 Tonnen schwerer Nutzlastsimulator mit der Bezeichnung IPN. Der primäre Testgegenstand war die Angara 5-Rakete.

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