SpaceX brachte am 1. Februar nach einer Reihe vergeblicher Anläufe den italienischen Erdbeobachtungssatelliten COSMO-SkyMed Seconda Generatione 2 FM-2 (kurz: CSG-2 FM-2) auf eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Mission begann am Startkomplex 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Falcon 9 eingesetzt. Die Mission war dreimal wegen schlechten Wetters verschoben worden, und einmal, weil ein Kreuzfahrtschiff in das für den Start gesperrte Areal eingefahren war.

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China brachte am 26. Januar einen massiven Radar-Erdbeobachtungssatelliten in eine polare sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Einheit führt die Bezeichnung Gongjian Ludi Tance-1 01A (oder kurz: L-SAR 01A). Der Start erfolgte vom nordchinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan aus. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 4C eingesetzt.

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Es ist war der fünfte Orbitalstart des neuen Jahres und bereits der dritte für SpaceX. Am 19. Januar brachte eine Falcon 9 49 weitere Satelliten des Starlink-System auf eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission trug die Bezeichnung Starlink 4-6. Mit diesem Flug überstieg die Anzahl der bislang in den Orbit transportierten Starlink-Einheiten die Zahl von 2.000.

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Die United Launch Alliance (ULA) brachte am 21. Januar zwei Satelliten für die US Space Force direkt in eine geostationäre Erdumlaufbahn. Für diesen Start wurde die noch nie zuvor (und wahrscheinlich auch nie danach) eingesetzte Version 511 des Trägers verwendet. Die ULA bezeichnete diese Version als “Big slider”, weil die Rakete wegen der asymetrischen Triebwerkskonfiguration in den ersten Flugsekunden einen merkbaren Schiebewinkel aufwies. Startort war der Komplex 41 der Cape Canaveral Space Force Station.

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