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In einem weltweit kaum beachteten Start brachte China am 9. März den dritten Technologiesatelliten der Shiyan 6-Serie in den Orbit. Startort war die Startanlage 9 auf dem nordchinesischen Weltraumbahnhof Taiyuan. Als Träger wurde eine dreistufige Rakete des Typs Langer Marsch 4B eingesetzt. Von chinesischer Seite gibt es kaum Informationen zu diesem Start, was einen militärischen Hintergrund der Mission vermuten lässt. Allerdings wird er in den staatlichen Medien als (sinngemäß) „Satellit für die Beobachtung des umgebenden Raumes“ ausgewiesen. Was ein Hinweis darauf sein könnte, dass mit diesem Satelliten andere Satelliten beobachtet werden sollen.

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Das geht bei SpaceX wie das Brezelbacken. Am 7. März wurden erneut 60 Satelliten der Starlink-Konstellation in den Orbit gebracht. Es war die 23. reine Starlink-Mission. Bei drei weiteren Flügen wurden neben Starlinks auch andere Satelliten in den Orbit transportiert. Somit wurden bislang 26 Flüge ganz oder teilweise dem Aufbau des Starlink-Systems gewidmet. Es war der 100. Start, den SpaceX von Florida aus durchführte und der 10. Start von SpaceX in diesem Jahr. SpaceX hat damit bisher 1.445 Starlink-Satelliten gestartet, 1.319 davon befinden sich noch im Orbit.

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Am 31. März brachte China einen neuen Erdbeobachtungssatelliten in einen sonnensynchronen polaren Erdorbit. Bei dem Raumfahrzeug handelt es sich um die zweite Einheit der Gaofen 12-Serie. Die Mission nahm am Weltraumbahnhof Jiuquan ihren Anfang. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 4C verwendet. Bei Gaofen 12-02 handelt es wahrscheinlich um einen Radar-Aufklärer.

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Nach einer Unterbrechung von drei Monaten führt auch OneWeb den Ausbau seiner Internet-Konstellation fort. Am 25. März brachte eine Sojus 2.1b „Fregat“ vom sibirischen Weltraumbahnhof Wostotschny aus 36 neue Satelliten in einen niedrigen Erdorbit. Für die Durchführung der Mission hatte Arianespace den französisch-russischen Startdienstleister Starsem eingeschaltet, an dem sie selbst beteiligt ist. Der Start war die zweite Mission, seitdem OneWeb im vergangenen Jahr nur knapp dem Konkurs entgangen war. OneWeb ist damit der aktivste Wettbewerber zur Starlink-Konstellation von SpaceX.

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Bei der vierten Starlink-Mission im Monat März brachte eine Falcon 9 von SpaceX am 24. März weitere 60 Einheiten der Konstellation in den Orbit. Insgesamt war es der neunte Orbitalflug von SpaceX in diesem Jahr. Nur zum Vergleich: Europa hat in diesem Jahr noch nicht einen einzigen Satelliten in den Orbit gebracht. Die Mission fand an einem Jubiläumstag statt. Es war der 15. Jahrestag des allersten Startversuchs den SpaceX jemals mit einer Orbitalrakete unternahm. Das war damals eine Falcon 1 auf dem Omelek-Atoll. Der Flug scheiterte seinerzeit nach weniger als einer Minute.

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Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos startete am 22. März die erste kommerzielle Mission, die von ihrer Tochterfirma GK Launch Services organisiert wurde. Dabei wurden insgesamt 38 Satelliten aller Größen in den Orbit gebracht. Startort war der Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a Fregat eingesetzt. Zu Ehren von Juri Gagarins erstem bemanntem Raumflug vor 60 Jahren war die Rakete in einer besonderen weiß-blauen Farbgebung gehalten, anstelle der üblichen Farben grau, dunkelgrün und orange.

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Es war die dritte Starlink-Mission innerhalb von zehn Tagen und der achte Einsatz für SpaceX in diesem Jahr. Wäre SpaceX ein Land, es würde die Länderwertung für durchgeführte Starts noch vor China anführen. Bei der Mission Starship 1.0 L21 wurde außerdem erstmals ein Booster zum neunten Mal verwendet und nach der Mission sicher gelandet. Als bereits vorher mit weitem Abstand größter Eigentümer von Satelliten fügte SpaceX bei diesem Flug weitere 60 Einheiten der Starlink-Konstellation hinzu. Damit hat SpaceX bislang 1.325 Starlink-Satelliten in den Orbit gebracht. Es war die 21. operationelle Starlink-Mission und die 22. insgesamt.

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Auch China schafft es, Konstellationen innerhalb sehr kurzer Zeit in den Himmel zu bringen. Ganze zweieinhalb Wochen nach dem letzten Start einer Dreiergruppe von Yaogan-31 Satelliten brachte China am 13. März das vorläufig abschließende vierte Trio dieser Baureihe in den Orbit. Als Träger wurde – wie bei den drei vorausgehenden Starts - eine Rakete des Typs Langer Marsch 4C eingesetzt. Startort war erneut das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan.

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