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Eine neue chinesische Trägerrakete führte am 27. Juli ihren erfolgreichen Jungfernflug durch. Startort war das nordchinesische Weltraumbahnhof Jiuquan. Der vierstufige Träger brachte dabei sechs Satelliten in eine sonnensynchrone, polare Erdumlaufbahn. Es war der 26. chinesische Orbitalstart des laufenden Jahres und die 90. Orbitalmission weltweit.

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Am 24. Juni startete SpaceX mit Starlink 4-25 die sechste Orbitalmission des Unternehmens im Monat Juli. Eine Falcon 9-Rakete brachte dabei weitere 53 Einheiten der Starlink-Konstellation in den Orbit und bestückte damit die „Schale 4“ dieses firmeneigenen Internet-Netzes. Der Einsatz erfolgte nur zwei Tage nach der vorausgegangenen Startlink-Mission. Es war der 33. SpaceX-Orbitalstart in diesem Jahr, der 44. in den letzten zwölf Kalendermonaten und der 175. den SpaceX insgesamt seit 2006 durchgeführt hat.

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Die chinesische Raumfahrtagentur brachte am 24. Juli das zweite Großmodul für die chinesische Raumstation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Wentian, wie die Einheit heißt, wurde mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 5B in den Orbit befördert. Startort war der neue chinesische Weltraumbahnhof Wenchang am Gelben Meer.

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Beim Start der 46 Einheiten starken Starlink-Gruppe 3-2, nur fünf Tage nach dem vorausgehenden Einsatz für dieses System, gab es erneut eine Reihe von Rekorden für SpaceX. So war es die 32. Mission des laufenden Jahres, womit das Unternehmen bereits im Juli die Gesamtzahl aller Starts des Jahres 2021 übertroffen hat. Die Zeit zwischen zwei Flügen von Vandenberg aus sank auf nur 11 Tage von bisher 22 Tagen. Der Einsatz hatte am Vortag nur 36 Sekunden vor der Zündung der Triebwerke wegen eines Ventilpropblems abgesagt werden müssen.

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Am 17. Juni brachte SpaceX mit der Mission Starlink 4-22 weitere 53 Einheiten für das firmeneigene Kommunikationssatellitensystem in den Orbit. Bei diesem Start wurde der 1.000 Satellit der „Schale 4“ des Systems gestartet. Für SpaceX war es die 31. Mission des Jahres. Damit wurde der bisherige Jahresrekord, aufgestellt im letzten Jahr, bereits im Juli eingestellt. SpaceX strebt in diesem Jahr mindestens 50 Orbital- und Sondenstarts an. Die aktuelle Mission war der vierte SpaceX-Einsatz bisher im Juli.

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Der immense Nachschub an Erdbeobachtungssatelliten, den China in den letzten Jahren startet, hält weiter an. In den frühen Morgenstunden des 16. Juli (MEZ) brachte eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 2C SuperView Neo 2-01 und 2-02 (auf chinesisch: Siwei Gaojing 2-01 und 02) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Taiyuan. Es war der zweite Start einer neuen Generation von Erdbeobachtungssatelliten der SuperView New-Konstellation, in der es sowohl Radarsatelliten als auch optische Beobachter mit extrem hohem Auflösungsvermögen gibt.

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SpaceX brachte in den frühen Morgenstunden des 15. Juli (mitteleuropäischer Zeit) ein Versorgungsraumschiff für die Internationale Raumstation in den Orbit. Die Mission trug die offizielle Bezeichnung CRS-25 (für: SpaceX Commercial Resupply Service Mission Nr. 25). Es war die dritte Dragon 2-Mission des Jahres, die zweite in der Frachtversion dieses Raumschiffs und die 30. SpaceX-Orbitalmission in diesem Jahr.  Das bedeutet im Durchschnitt einen Orbitalstart pro Woche für SpaceX alleine. Zum Vergleich dazu: Europa hat in diesem Jahr zwei Orbitalmissionen durchgeführt. 28 dieser Missionen wurden mit „gebrauchten“ (oder „flight proven, wie es SpaceX ausdrückt) Boostern durchgeführt.

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Der Erstflug der europäischen Vega C-Trägerrakete am 13. Juli verlief erfolgreich. Die verstärkte Version dieses Kleinträgers reicht nun leistungsmäßig in den Bereich der unteren Mittelklasse. Das „C“ in der Bezeichnung steht für „Consolidation“. Bei ihrem Jungfernflug brachte die Rakete sieben Satelliten in eine mittelhohe Umlaufbahn 5.900 Kilometer über die Erdoberfläche. Die Vega C kann mehr Nutzlast zu geringeren Kosten in den Orbit bringen, als die Basisversion dieser Rakete.

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