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Bei der 49. SpaceX-Mission des laufenden Jahres brachte das Unternehmen erneut 53 Starlink-Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die 225 Kilometer nördlich von Los Angeles gelegene Space Force Basis Vandenberg. Von dort aus startete SpaceX damit in diesem Jahr bereits 13-mal. Die Gesamtzahl aller gestarteten Starlink-Satelliten steht jetzt bei 3.558. Gegenwärtig im operationellen Betrieb sind derzeit 2.704.

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Roskosmos brachte am 26. Oktober den unbemannten Raumfrachter Progress MS-21 auf eine Transferbahn zur Internationalen Raumstation. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a eingesetzt. Die Mission begann am Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan. Progress MS-21 ist der 65. Einsatz einer Sojus 2.1a, der 174. Einsatz eines Progress-Raumfahrzeugs insgesamt und die 82. Progress, die im Programm der Internationalen Raumstation eingesetzt wird. Die Historie der Progress geht zurück bis zur Raumstation Salut 6 im Jahre 1978.

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Die verhältnismäßig intensive russische Starttätigkeit in den letzten Tagen und Wochen hält an. Am 22. Oktober startete Russland drei Gonets-Datenrelay-Satelliten sowie den Prototypen für den Aufbau einer nationalen russischen Internet-Konstellation. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b „Fregat“ eingesetzt. Startort war das Raumfahrtzentrum Wostotschny, nahe der russischen Pazifik-Küste. Die Mission war der 15. Einsatz eines Trägers der Sojus-Familie in diesem Jahr.

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Acht Monate nachdem die Starttätigkeit für den Internet-Dienstleister One Web zum Stillstand gekommen war, ging es nun weiter. Am 22. Oktober brachte eine indische Trägerrakete des Typs GSLV Mk. III die nächsten 36 Satelliten der Internet-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war mit etwa sechs Tonnen Gesamtgewicht die schwerste Nutzlast, die je mit einer indischen Trägerrakete in den Orbit transportiert worden war. Die Mission war der insgesamt 14. Start für die Konstellation. Bei den 13 vorausgegangenen Flügen war die russische Sojus 2.1b „Fregat“ als Träger eingesetzt worden. Dieser Trägertyp hätte auch alle weiteren Flüge der Phase 1 durchführen sollen.

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Am 21. Oktober brachte eine russische Trägerrakete des Typs Sojus 2.1v zwei Satelliten mit den Bezeichnungen MKA Nr. 1 und Nr. 2 in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn niedriger Höhe. Die Mission begann am nordrussischen Kosmodrom von Plessezk. Ursprünglich hätte der Start am 18. Oktober erfolgen sollen, war aber dann an drei aufeinander folgenden Tagen verschoben worden. So etwas ist sehr ungewöhnlich in der russischen Raumfahrt. Nach dem erfolgreichen Start erhielten die beiden Raumfahrzeuge die Bezeichnungen Kosmos 2561 und 2562.

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Am 20. Oktober konnte SpaceX ein Jubiläum feiern, das den Astronomen wenig behagen wird, aber den Nutzern weltweiter High-Speed-Internetverbindungen, vor allem derzeit in der Ukraine und zunehmend auch im Iran, dafür umso mehr. An diesem Tag transportierte das Unternehmen im Rahmen der Mission Starlink 4-36 weitere 54 dieser Satelliten in die „Schale 4“ der Konstellation und brachte somit die Gesamtzahl aller bislang gestarteten Starlinks auf 3.505. Es war die 48. SpaceX-Mission des laufenden Jahres, der 63. Einsatz, der überwiegend dem Aufbau der Starlink-Konstellation dient und die fünfte Mission des laufenden Monats. Es war auch der 190. Start einer SpaceX-Rakete seit 2006.

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Mit einer Trägerrakete des Typs Angara 1.2 brachte Russland am 15. Oktober einen Satelliten unbekannter Aufgabenstellung in eine polare sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Bezeichnung des Raumfahrzeugs scheint EO MK Nr. 3 zu sein. Die russischen Streitkräfte gaben ihm nach dem erfolgreichen Start die Bezeichnung Kosmos 2560. Dies ist allerdings nicht mehr als eine fortlaufende Zählnummer, die seit den 60er-Jahren für Militärsatelliten aller Art vergeben wird. Sie sagt nichts über den Einsatzzweck aus.

Weiterlesen: Russland startet Militärsatelliten mit Angara 1.2

SpaceX brachte am 15. Oktober den Kommunikationssatelliten Hotbird 13F für den Satellitenbetreiber Eutelsat in eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. Die Mission begann um 7:22 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Für SpaceX gab es bei dieser Mission zwei Jubiläen: Die Mission brachte die 120. Wiederverwendung einer Falcon 9-Erststufe und es war der 100. SpaceX-Start von der Startanlage 40 aus.

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Nach einer gesamten Missionsdauer von 170 Tagen und 13 Minuten kehrte die SpaceX Crew 4-Besatzung am 14. Oktober sicher zur Erde zurück. Sie war am 27. April in Cape Canaveral gestartet. Die Landung erfolgte um 22:55 Uhr mitteleuropäischer Zeit (16:55 Uhr US-Ostküstenzeit) wenige Kilometer vor der Küste von Jacksonville in Florida entfernt im Atlantik. An Bord des Crew Dragon Freedom befanden sich die drei NASA-Astronauten Kjell Lindgren, Robert Hines und Jessica Watkins, sowie die ESA-Astronautin Samantha Cristoforetti. Sie hatten um 18:05 Uhr von der ISS abgelegt.

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