Am 3. August brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 den Kommunikationssatelliten Galaxy 37 in eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. Die Mission begann an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Kunde der Mission war der Kommunikationsdienstleister Intelsat.
Der Liftoff erfolgte exakt um 7:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit (entsprechend 1:00 Uhr US-Ostküstenzeit). 33 Minuten und zwei Zündungen der zweiten Stufe nach dem Liftoff setzte der Träger den Satelliten auf einer Bahn mit einem Perigäum von 155 Kilometern, einem Apogäum von 55.950 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 24,61 Grad ab.
Galaxy 37, auch bekannt als Galaxy 13R wird Galaxy 13 ersetzen, der seit dem 1. Oktober 2003 auf 127 Grad westlicher Länge seinen Dienst verrichtet. Er wurde seinerzeit von Boeing gebaut. Der neue Satellit stammt von Maxar, vormals Space Systems Loral (SSL). Das Raumfahrzeug basiert demzufolge auf der SSL-1300 Satellitenstruktur. Auch er wird auf 127 Grad westlicher Länge operieren, und von hier aus vor allem die Haushalte in Nordamerika versorgen.
Das Raumfahrzeug wird seine Kommunikationsdienste fast ausschließlich im C-Band abstrahlen, lediglich eine Nutzlast, mit der Bezeichnung Horizons-4, wird im Ku-Band betrieben. Diese Nutzlast gehört Intelsat und JSat International zu gleichen Teilen.
Für den Flug wurde der Booster 1077 eingesetzt, der damit seinen siebten Einsatz absolvierte. Er landete achteinhalb Minuten nach dem Liftoff etwa 630 Kilometer östlich des Startortes auf dem unbemannten Bergungsschiff Just Read The Instructions.
Galaxy 37 ist eine von vielen Nutzlasten, die ursprünglich auf der Ariane 6 gebucht waren. Wegen der permanenten Verzögerungen dieses Programms verliert dieser Träger aber nun Nutzlast um Nutzlast an die Konkurrenz.
Bild: Startlogo der Galaxy 37-Mission. Quelle: SpaceX