Die russischen Streitkräfte brachten am 7. August einen Navigationssatelliten der Glonass-K2-Klasse in eine mittelhohe Erdumlaufbahn. Startort war das Kosmodrom Plessezk. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b Fregat verwendet. Nach dem erfolgreichen Start bekam das Raumfahrzeug – wie bei militärischen Einheiten in Russland seit den ersten Tagen der sowjetischen Raumfahrt üblich – eine Kosmos-Zählnummer. In diesem Fall Kosmos 2569. Entsprechend seiner Einbettung in das Glonass-System trägt der Satellit auch die Bezeichnung Glonass K2 Nr. 13L.
Die Mission begann um 15:19 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 43/3 des Kosmodroms. Einige Stunden und mehrere Brennmanöver der Fregat-Oberstufe später war eine Umlaufbahn mit einem Perigäum von 19.130 Kilometern und einem Apogäum von 19.160 Kilometern bei einer Bahnneigung zum Äquator von 64,79 Grad erreicht.
Bei dem Satelliten handelt es sich um die erste Einheit der verbesserten Glonass K2-Serie von der insgesamt 24 Satelliten gestartet werden sollen. Das Programm ist allerdings wegen Problemen mit den Atomuhren Jahre hinter der Planung zurück. Die Einheiten der Glonass K2-Serie weisen ein Startgewicht von 1.645 Kilogramm auf. Gebaut werden die Satelliten von ISS Reschetnjow in Selesnogorsk.
Bild: Start von Glonass K2 Nr. 13L. Quelle: VKS/Roskosmos