Beim dritten SpaceX-Start innerhalb von nur 36 Stunden brachte das Unternehmen eine neue Ladung Starlinks in den Orbit. Nach den Starts in Kalifornien und an der Cape Canaveral Space Force Basis nahm die Mission dieses Mal am historischen Startkomplex 39A des Kennedy Space Center ihren Anfang. Es war der erste Starlink-Start seit fast zwei Monaten. Seither hatte SpaceX neun aufeinanderfolgende Einsätze für kommerzielle und institutionelle Kunden absolviert. Die Mission trug die Bezeichnung „Starlink 4-37“ weil es die 37. Mission zur Bestückung der vierten Schale der Konstellation war.

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SpaceX brachte am 16. Dezember gegen Ende eines 87 Minuten langen Startfensters zwei Kommunikationssatelliten für den Luxemburger Satellitenbetreiber SES in eine mittelhohe Erdumlaufbahn. SES betreibt derzeit 67 Satelliten. 47 Einheiten befinden sich im geostationären Orbit, der Rest - die 20 Satelliten der O3b-Konstellation – befinden sich auf mittelhohen Umlaufbahnen in einer Höhe von gut 8.000 Kilometern über den äquatorialen Regionen der Erde. Zu diesen O3b-Satelliten gesellen sich nun in den folgenden Jahren insgesamt elf O3b-mPOWER-Einheiten. Die Mission war der 200. Flug einer SpaceX-Orbitalrakete. Diese Zahl schließt auch fünf Falcon 1 und vier Falcon Heavy mit ein.

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Am 16. Dezember brachte eine Kleinträgerrakete des Typs Langer Marsch 11 den Technologiedemonstrator Shiyan-21 erfolgreich in eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte erneut – wie schon zwei Tage zuvor der Start einer Langer Marsch 2D – vom zentralchinesischen Weltraumbahnhof Xichang aus. Es war die 62. Orbitalmission Chinas in diesem Jahr. Damit ist eine neue chinesische Rekordmarke für Starts innerhalb eines Jahres etabliert worden. Es war der 15. Einsatz einer Langer Marsch 11. Alle Flüge verliefen erfolgreich. Die Rakete kann sowohl von Land als auch von einer Meeresplattform aus gestartet werden.

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Am 16. Dezember brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 den Umweltbeobachtungssatelliten SWOT (für Surface Water and Ocean Topography) in eine Erdumlaufbahn hoher Inklination. Der Satellit ist ein Gemeinschaftsprojekt der französischen Raumfahrtagentur CNES und der NASA. Auch die britische Raumfahrtagentur (UKSA) und die „Canadian Space Agency“ (CSA) sind an dem Projekt beteiligt. Startort war die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien.

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Das Feuerwerk chinesischer Orbitalstarts hält weiter an. Gerade einmal zehn Stunden nach der vorausgegangenen – aber leider missglückten – Mission mit der Zhuque-2 war das Land der Mitte schon wieder aktiv. Dieses Mal mit einer Langer Marsch 2D von Xichang aus, wobei ein weiteres Terzett der geheimnisvollen Yaogan 35/36-Satelliten gestartet wurde. Dieses Mal Yaogan 36-04A, B und C. Mit bislang 15 Starts ist die Langer Marsch 2D die am zweithäufigsten geflogene Trägerrakete der Welt.

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