Am 29. Oktober brachte die China Aerospace Science Corporation (kurz: CASC) einen Technologiesatelliten mit der Bezeichnung Shiyan 20C in den Orbit. Die Mission begann an der Rampe 2 der Startanlage 4 des nordchinesischen Raumfahrtzentrums Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Damit wurden seit dem Jahr 2004 insgesamt 22 Shiyan-Satelliten gestartet. Es war der 47. Orbitalstart Chinas in diesem Jahr.

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Bei der 49. SpaceX-Mission des laufenden Jahres brachte das Unternehmen erneut 53 Starlink-Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die 225 Kilometer nördlich von Los Angeles gelegene Space Force Basis Vandenberg. Von dort aus startete SpaceX damit in diesem Jahr bereits 13-mal. Die Gesamtzahl aller gestarteten Starlink-Satelliten steht jetzt bei 3.558. Gegenwärtig im operationellen Betrieb sind derzeit 2.704.

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Die verhältnismäßig intensive russische Starttätigkeit in den letzten Tagen und Wochen hält an. Am 22. Oktober startete Russland drei Gonets-Datenrelay-Satelliten sowie den Prototypen für den Aufbau einer nationalen russischen Internet-Konstellation. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b „Fregat“ eingesetzt. Startort war das Raumfahrtzentrum Wostotschny, nahe der russischen Pazifik-Küste. Die Mission war der 15. Einsatz eines Trägers der Sojus-Familie in diesem Jahr.

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Roskosmos brachte am 26. Oktober den unbemannten Raumfrachter Progress MS-21 auf eine Transferbahn zur Internationalen Raumstation. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a eingesetzt. Die Mission begann am Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan. Progress MS-21 ist der 65. Einsatz einer Sojus 2.1a, der 174. Einsatz eines Progress-Raumfahrzeugs insgesamt und die 82. Progress, die im Programm der Internationalen Raumstation eingesetzt wird. Die Historie der Progress geht zurück bis zur Raumstation Salut 6 im Jahre 1978.

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Acht Monate nachdem die Starttätigkeit für den Internet-Dienstleister One Web zum Stillstand gekommen war, ging es nun weiter. Am 22. Oktober brachte eine indische Trägerrakete des Typs GSLV Mk. III die nächsten 36 Satelliten der Internet-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war mit etwa sechs Tonnen Gesamtgewicht die schwerste Nutzlast, die je mit einer indischen Trägerrakete in den Orbit transportiert worden war. Die Mission war der insgesamt 14. Start für die Konstellation. Bei den 13 vorausgegangenen Flügen war die russische Sojus 2.1b „Fregat“ als Träger eingesetzt worden. Dieser Trägertyp hätte auch alle weiteren Flüge der Phase 1 durchführen sollen.

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