Roskosmos brachte am 26. Oktober den unbemannten Raumfrachter Progress MS-21 auf eine Transferbahn zur Internationalen Raumstation. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a eingesetzt. Die Mission begann am Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan. Progress MS-21 ist der 65. Einsatz einer Sojus 2.1a, der 174. Einsatz eines Progress-Raumfahrzeugs insgesamt und die 82. Progress, die im Programm der Internationalen Raumstation eingesetzt wird. Die Historie der Progress geht zurück bis zur Raumstation Salut 6 im Jahre 1978.
Der Liftoff erfolgte um 2:20 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 31/6 des Weltraumbahnhofs. Knapp neun Minuten später war ein Parkorbit mit einem Perigäum von 256 Kilometern, einem Apogäum von 284 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 51,64 Grad erreicht. Von hier aus wird sich die Progress mit ihren eigenen Triebwerken auf den Weg zum ISS machen. Das Anlegemanöver ist für den 28. Oktober gegen 4:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit am Poisk-Modul geplant.
Progress MS-21 bringt gut 2,5 Tonnen Treibstoff und Nachschubgüter zur ISS, aufgeteilt auf 700 Kilogramm Treibstoff, 420 Liter Wasser, 40 Kilogramm Stickstoff und 1.360 Kilogramm so genannte trockene Fracht wie Kleidung, Hygieneartikel, Nahrungsmittel und Ausrüstungsgegen-stände aller Art.
Es war der 145. Orbitalstart des Jahres. Damit ist bereits jetzt das Rekordjahr 2021 bezüglich der Anzahl von Starts übertroffen.
Bild: Transport der Sojus 2.1a zum Startplatz. Quelle: Roskosmos