Bei der 49. SpaceX-Mission des laufenden Jahres brachte das Unternehmen erneut 53 Starlink-Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die 225 Kilometer nördlich von Los Angeles gelegene Space Force Basis Vandenberg. Von dort aus startete SpaceX damit in diesem Jahr bereits 13-mal. Die Gesamtzahl aller gestarteten Starlink-Satelliten steht jetzt bei 3.558. Gegenwärtig im operationellen Betrieb sind derzeit 2.704.
Die Mission begann um 3:14 Uhr mitteleuropäischer Zeit (entsprechend 18:14 Uhr Ortszeit am 27. Oktober) an der Startanlage 4E des Weltraumbahnhofs. Weniger als neun Minuten später hatte die Orbitaleinheit, bestehend aus zweiter Stufe und dem „Stack“ mit den 53 Satelliten, eine Bahn mit einem Perigäum von 230 Kilometern, einem Apogäum von 337 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 53,2 Grad erreicht. 15 Minuten nach dem Liftoff wurde das Satellitenpaket von der zweiten Stufe der Rakete freigegeben.
Die Raumfahrzeuge werden nun einem genau choreografierten Checkout-Prozess unterzogen, bevor sie sich dann mit ihren Ionentriebwerken auf die endgültige Arbeitshöhe in 540 Kilometern Höhe und in ihrer jeweiligen Betriebspositionen begeben werden.
Der Booster, der für diese Mission eingesetzt wurde war die Produktionseinheit 1063, der dabei seinen achten Einsatz absolvierte. Nach der Stufentrennung landete er etwa achteinhalb Minuten nach dem Liftoff auf dem Bergungsschiff Of Course I Still Love You, das 672 Kilometer von der Startstelle entfernt im Pazifik stationiert war.
Die Starlink-Konstellation ist zwar bereits seit einer Weile in einem begrenzten Betrieb, schreibt aber nach wie vor hohe Verluste. Das wird sich auch für die absehbare Zukunft nicht ändern.
Bild: Wie oft bei Starts in der Dämmerung ist die "Kero-Lox-Qualle" auch hier beim Start von Starlink 4-31 stark ausgeprägt. Quelle: SpaceX