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Am 18. Mai brachte SpaceX die Starlink-Gruppe 4-18 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war die dritte Mission für die SpaceX-Internetkonstellation innerhalb von fünf Tagen. Insgesamt war es der 47. Einsatz, der dem Aufbau dieser Konstellation gewidmet war, und die 14. Starlink-Mission des laufenden Jahres. Zusammen mit den Starts für die externen Kunden hält SpaceX seinen Rhythmus von etwa einer Mission pro Woche weiter aufrecht.

Weiterlesen: Dritter Starlink-Einsatz in fünf Tagen

Das Interesse an bereits geflogenen Falcon 9-Raketen ist bei den Kunden von SpaceX inzwischen so groß, dass das Unternehmen inzwischen neue, noch ungeflogene Einheiten für die firmeneigenen Starlink-Starts einsetzen muss. War SpaceX noch vor wenigen Jahren gezwungen, für den Einsatz eines „gebrauchten“ Boosters seinen Kunden Preisnachlässe zu gewähren, bevorzugen nun dieselben Kunden – allen voran die NASA - für ihre Starts den Einsatz von „geflogenen“ Boostern, die ihre Zuverlässigkeit bereits bei vorausgegangenen Starts unter Beweis gestellt haben.

Weiterlesen: Neue Falcon 9 für neue Starlinks

Für SpaceX gab es am 14. Mai 2022 wieder einmal ein Jubiläum. Mit dem Start der Starlink-Gruppe 4-13 von der Space Force Basis Vandenberg aus überschritt das Unternehmen die Zahl von 2.500 gestarteten Starlink-Satelliten. Der Einsatz war die dritte Mission für die Internet-Konstellation innerhalb von weniger als zwei Wochen. Es war der 19. Start einer Falcon 9 in diesem Jahr. Mit diesem Start stieg die Zahl der insgesamt gestarteten Starlinks auf 2.547 Einheiten. Diese Zahl beinhaltet auch Protoypen, Testeinheiten sowie defekte und bereits außer Dienst gestellte Vehikel.

Weiterlesen: SpaceX startet 2.500sten Starlink-Satelliten

Freitag der 13. war definitiv kein Glückstag für das chinesische Raumfahrtunternehmen mit dem etwas unbescheidenen Namen „Interstellar Glory Space Technology Ltd.“, aber besser bekannt unter der Kurzbezeichnung iSpace. An diesem Tag scheiterte nun schon zum dritten Mal in Folge der Start ihrer Trägerrakete Hyperbola 1A. Insgesamt kam es seit 2019 zu vier Startversuchen mit der Hyperbola. Nur die erste Mission, am 25. Juli 2019 und noch mit der Basisversion, gelang. Die drei folgenden Starts mit einer „verbesserten“ Version der Rakete scheiterten.

Weiterlesen: Hyperbola 1A scheitert zum dritten Mal in Folge

Mit dem Start des Nachschubraumschiffs Tianzhou 4 am 9. Mai hat die zweite Phase in der Errichtung der chinesischen Raumstation begonnen. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 7 eingesetzt. Es war der 15. Chinesische Orbitalstart des Jahres und der zweite, der von Wenchang aus seinen Weg in den Orbit nahm.

Weiterlesen: Tianzhou 4 bringt Nachschub zur chinesischen Raumstation

Am 6. Mai brachte SpaceX erneut 53 Satelliten seiner Starlink-Internet-Konstellation in den Orbit. Die Mission trug die Bezeichnung Starlink 4-17. Es war der 18. Orbitalstart von SpaceX in diesem Jahr. Damit kommt das Unternehmen auf durchschnittlich eine Raumflugmission pro Woche. Es war der 152. Start einer Falcon 9, der 133. Falcon 9-Start von Florida aus, die 48. SpaceX-Mission, die an der Startanlage 39A begann und der 44. Start, der dem Aufbau der Starlink-Konstellation gewidmet ist. Damit sind nun 2.494 Startlinks gestartet worden. 2.247 davon befinden sich noch im Orbit. 1.746 sind derzeit betriebsbereit.

Weiterlesen: Frühmission für Starlink

176 Tage, 2 Stunden und 39 Minuten befanden sich Raja Chari, Kayla Barron, Thomas Marshburn und Matthias Maurer im Weltraum. Nun kehrten sie am 6. Mai um 6:43 Uhr mitteleuropäischer Zeit wieder zur Erde zurück. Die Landung der Mission „SpaceX Crew 3“, wie sie in der Terminologie der NASA heißt, erfolgte vor der Stadt Tampa an der Golfküste Floridas. Das Bergungsschiff Megan nahm danach die Crew und die Kapsel auf.

Weiterlesen: Endurance bringt vier Astronauten zur Erde zurück

China brachte am 5. Mai erneut acht Jilin-1-Satelliten in den Orbit. Damit sind nun insgesamt 54 Einheiten dieser Erdbeobachtungskonstellation im Orbit, seitdem im Jahr 2015 der erste Start erfolgte. 2025 sollen es 138 Satelliten sein. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Taiyuan. Es war die 14. Orbitalmission Chinas in diesem Jahr.

Weiterlesen: Erneut acht Jilin 1-Satelliten im Orbit

Rocket Labs erster Versuch der Bergung einer Erststufe nach abgeschlossener Mission verlief am 3. Mai für das Unternehmen befriedigend. Es gelang den Piloten des Bergungshubschraubers, den am Fallschirm herabschwebenden Booster einzufangen. Die Crew musste ihn aber kurz danach wieder freigeben, weil die Dynamik der am Haken pendelnden Last nicht den Erwartungen entsprach. Die Electron-Erststufe führte danach eine Fallschirmlandung im Meer durch, bei der sie weitgehend unbeschädigt blieb. Es war der insgesamt 26. Start einer Electron und der dritte in diesem Jahr.

Weiterlesen: Rocket Lab – Hin und wieder zurück

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