Nur vier Stunden und 12 Minuten nach dem Start der Starlink-Gruppe 2-8 von der Luftwaffenbasis Vandenberg aus war SpaceX erneut aktiv. Dieses Mal von der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Während SpaceX beim eben zurückliegenden Flug in Kalifornien die firmeneigene Internet-Konstellation bestückt hatte, geschah die zweite Mission im Auftrag des luxemburgischen Satellitenbetreibers SES. Bei den Nutzlasten handelte es sich um die Kommunikationssatelliten SES 18 und 19.

Weiterlesen: Falcon 9 fliegt im Auftrag von Luxemburgs SES

Am 17. März brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 52 Einheiten starke Starlink-Gruppe 2-8 von der Space Force Basis Vandenberg aus in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war die neunte Starlink-Mission für SpaceX in diesem Jahr. Der Einsatz war die sechste Bestückungsmission für die „Schale“ 2 der Konstellation, weshalb die „8“ ein wenig irritierend ist. Die Starts erfolgen aber außerhalb einer exakten numerischen Reihenfolge. Die zwei Missionen, die notwendig sind um bis zur „8“ aufzufüllen, haben noch nicht stattgefunden.

Weiterlesen: SpaceX schickt Starlink 2-8 von Vandenberg in den Orbit

Der neuseeländisch-amerikanische Raumtransport-Dienstleister Rocket Lab brachte am 16. März zwei Erdbeobachtungssatelliten der Capella-Konstellation in den Orbit. Der Start erfolgte von Wallops Island in Virgina aus, dem drittgrößten Weltraumbahnhof der USA. So, wie es tpyisch ist für die Missionen von Rocket Lab, trug auch dieser Einsatz einen Slogan: „Stronger Together“ (Zusammen sind wir stärker). Es war der 34. Start einer Electron insgesamt und der zweite in diesem Jahr. Capella flog, nach einer vorausgegangenen Mission im August 2020, zum zweiten Mal mit Rocket Lab.

Weiterlesen: Electron bringt Capella 9 und 10 in den Orbit

Einen besonders interessanten Satelliten startete China am 17. März mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 3B/E vom Weltraumbahnhof Xichang. An Bord befand sich Gaofen 13-02, der die Erde aus einer Distanz von 36.000 Kilometern vom geostationären Orbit beobachten soll. Das alleine ist allerdings nicht das Bemerkenswerte. Vielmehr liegt es auf dem (vermuteteten) Auflösungvermögen der mächtigen Optik an Bord des Raumfahrzeugs, das bei 15 Metern pro Bildpunkt vermutet wird. Das ermöglicht völlig neue Aufklärungsmöglichkeiten, denn man kann damit 24 Stunden pro Tag ein Drittel des Erdumfangs permanent im Auge behalten.

Weiterlesen: Gaofen 13-02 beobachtet die Erde aus großer Distanz