Am 7. Juli brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 48 Satelliten der Starlink-Gruppe 5-13 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bei diesen Einheiten handelt es sich um die vorletzte Ladung der Starlink v1.5-Serie. Danach werden nur noch Einheiten der v2-Mini-Serie gestartet, die etwa zweieinhalb Mal so viel wiegen wie die Starlinks der v1.5.-Serie und etwa die vierfache Leistung erbringen. Startort war die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Es war der 45. Orbitalstart von SpaceX im laufenden Jahr.
Die Mission begann um 21:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 4E des Raumfahrtzentrums in der Vandenberg-typischen Nebelsuppe. Das Stack mit den Satelliten wurde auf einer Umlaufbahn mit einem Perigäum von 229 Kilometern, einem Apogäum von 332 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 43 Grad abgesetzt.
Der für diesen Start verwendete Booster B1063 erlebte seinen zwölften Einsatz. Nach dem Absetzen der Orbitaleinheit, bestehend aus zweiter Stufe und dem Satellitenstack landete er achteinhalb Minuten nach dem Liftoff auf dem unbemannten Bergungsschiff Of Course I Still Love You. Es war die 205. erfolgreiche Landung eines Falcon 9-Boosters.
Einschließlich des Starts am 7. Juli brachte SpaceX damit insgesamt 4.746 Starlink-Satelliten in den Orbit, davon alleine 1.080 bislang in diesem Jahr. 4.327 dieser Satelliten sind funktionsfähig. Der Rest ist entweder bereits nicht mehr im Orbit oder auf dem Weg zum Eintritt in die Erdatmosphäre. SpaceX hat damit mehr als sieben Mal soviele Satelliten im Orbit, wie OneWeb, die nächstgrößere Internet-Konstellation.
Bild: Beim Start zur Mission Starlink 5-13 war es wieder einmal ziemlich neblig. Quelle: SpaceX