Das Interesse an bereits geflogenen Falcon 9-Raketen ist bei den Kunden von SpaceX inzwischen so groß, dass das Unternehmen inzwischen neue, noch ungeflogene Einheiten für die firmeneigenen Starlink-Starts einsetzen muss. War SpaceX noch vor wenigen Jahren gezwungen, für den Einsatz eines „gebrauchten“ Boosters seinen Kunden Preisnachlässe zu gewähren, bevorzugen nun dieselben Kunden – allen voran die NASA - für ihre Starts den Einsatz von „geflogenen“ Boostern, die ihre Zuverlässigkeit bereits bei vorausgegangenen Starts unter Beweis gestellt haben.

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Für SpaceX gab es am 14. Mai 2022 wieder einmal ein Jubiläum. Mit dem Start der Starlink-Gruppe 4-13 von der Space Force Basis Vandenberg aus überschritt das Unternehmen die Zahl von 2.500 gestarteten Starlink-Satelliten. Der Einsatz war die dritte Mission für die Internet-Konstellation innerhalb von weniger als zwei Wochen. Es war der 19. Start einer Falcon 9 in diesem Jahr. Mit diesem Start stieg die Zahl der insgesamt gestarteten Starlinks auf 2.547 Einheiten. Diese Zahl beinhaltet auch Protoypen, Testeinheiten sowie defekte und bereits außer Dienst gestellte Vehikel.

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Mit dem Start des Nachschubraumschiffs Tianzhou 4 am 9. Mai hat die zweite Phase in der Errichtung der chinesischen Raumstation begonnen. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 7 eingesetzt. Es war der 15. Chinesische Orbitalstart des Jahres und der zweite, der von Wenchang aus seinen Weg in den Orbit nahm.

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Freitag der 13. war definitiv kein Glückstag für das chinesische Raumfahrtunternehmen mit dem etwas unbescheidenen Namen „Interstellar Glory Space Technology Ltd.“, aber besser bekannt unter der Kurzbezeichnung iSpace. An diesem Tag scheiterte nun schon zum dritten Mal in Folge der Start ihrer Trägerrakete Hyperbola 1A. Insgesamt kam es seit 2019 zu vier Startversuchen mit der Hyperbola. Nur die erste Mission, am 25. Juli 2019 und noch mit der Basisversion, gelang. Die drei folgenden Starts mit einer „verbesserten“ Version der Rakete scheiterten.

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Am 6. Mai brachte SpaceX erneut 53 Satelliten seiner Starlink-Internet-Konstellation in den Orbit. Die Mission trug die Bezeichnung Starlink 4-17. Es war der 18. Orbitalstart von SpaceX in diesem Jahr. Damit kommt das Unternehmen auf durchschnittlich eine Raumflugmission pro Woche. Es war der 152. Start einer Falcon 9, der 133. Falcon 9-Start von Florida aus, die 48. SpaceX-Mission, die an der Startanlage 39A begann und der 44. Start, der dem Aufbau der Starlink-Konstellation gewidmet ist. Damit sind nun 2.494 Startlinks gestartet worden. 2.247 davon befinden sich noch im Orbit. 1.746 sind derzeit betriebsbereit.

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