Am 4. Februar brachte SpaceX erneut eine Gruppe von 60 Starlink-Satelliten in den Orbit. Der Start erfolgte um 7:17 Uhr mitteleuropäischer Zeit von der Startrampe 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Achteinhalb Minuten nach dem Liftoff landete die Boosterstufe auf dem 630 Kilometer weit von der Startstelle im Atlantik positionierten unbemannten Bergungsschiff „Of Course I Still Love You“, während die zweite Stufe mit den Starlinks ihren Weg in den Orbit fortsetzte. Die Mission war der vierte Orbitalflug von SpaceX in diesem Jahr und die 107. Mission einer Falcon 9 seit 2010.

Weiterlesen: SpaceX erweiterte erneut die Starlink-Konstellation

Bei der ersten russischen Orbitalmission des Jahres 2021 brachte eine Trägerrakete des Typs Sojus 2.1b einen militärischen Aufklärungssatelliten der Liana-Klasse in eine niedrige Erdumlaufbahn. Bei dem Raumfahrzeug mit der Bezeichnung Lotos-S1 handelt es sich um einen elektronischen Überwachungssatelliten mit dem Funksendungen abgehört werden können.

Weiterlesen: Sojus 2.1b startet Funkaufklärer für Russlands Streitkräfte

Die erste fehlgeschlagene Orbitalmission des Jahres 2021 geht auf das Konto des privaten chinesischen Startdienstleisters iSpace. Der Satellit an Bord mit der Bezeichnung Fangzhou-2 wurde dabei zerstört. Es war der zweite Orbitalstart des Unternehmens. Der Erstflug der Rakete im vergangenen Jahr war noch erfolgreich verlaufen.

Weiterlesen: Hyperbola 1 scheitert

Der Grundsatz, dass nahezu kein Flug von SpaceX ohne einen neuen Rekord gibt, gilt auch für die dritte Mission des Unternehmens in diesem Jahr. Dieses Mal wurde ein Rekord gebrochen, den bislang die Antares von Northrop Grumman hielt: Den Start mit den meisten Satelliten an Bord. Diese Bestmarke - mit 108 Satelliten an Bord - stammt aus dem Jahr 2018. Allerdings hat auch SpaceX hat bereits frühere Erfahrungen im Transport großer Zahlen von Kleinsatelliten. So brachte das Unternehmen bei einer Mission im Dezember 2018 schon einmal 64 Satelliten mit einer einzelnen Rakete in eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn.

Weiterlesen: SpaceX liefert 143 auf einen Streich