Bei der vierten Starlink-Mission im Monat März brachte eine Falcon 9 von SpaceX am 24. März weitere 60 Einheiten der Konstellation in den Orbit. Insgesamt war es der neunte Orbitalflug von SpaceX in diesem Jahr. Nur zum Vergleich: Europa hat in diesem Jahr noch nicht einen einzigen Satelliten in den Orbit gebracht. Die Mission fand an einem Jubiläumstag statt. Es war der 15. Jahrestag des allersten Startversuchs den SpaceX jemals mit einer Orbitalrakete unternahm. Das war damals eine Falcon 1 auf dem Omelek-Atoll. Der Flug scheiterte seinerzeit nach weniger als einer Minute.

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Es war die dritte Starlink-Mission innerhalb von zehn Tagen und der achte Einsatz für SpaceX in diesem Jahr. Wäre SpaceX ein Land, es würde die Länderwertung für durchgeführte Starts noch vor China anführen. Bei der Mission Starship 1.0 L21 wurde außerdem erstmals ein Booster zum neunten Mal verwendet und nach der Mission sicher gelandet. Als bereits vorher mit weitem Abstand größter Eigentümer von Satelliten fügte SpaceX bei diesem Flug weitere 60 Einheiten der Starlink-Konstellation hinzu. Damit hat SpaceX bislang 1.325 Starlink-Satelliten in den Orbit gebracht. Es war die 21. operationelle Starlink-Mission und die 22. insgesamt.

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Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos startete am 22. März die erste kommerzielle Mission, die von ihrer Tochterfirma GK Launch Services organisiert wurde. Dabei wurden insgesamt 38 Satelliten aller Größen in den Orbit gebracht. Startort war der Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a Fregat eingesetzt. Zu Ehren von Juri Gagarins erstem bemanntem Raumflug vor 60 Jahren war die Rakete in einer besonderen weiß-blauen Farbgebung gehalten, anstelle der üblichen Farben grau, dunkelgrün und orange.

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Auch China schafft es, Konstellationen innerhalb sehr kurzer Zeit in den Himmel zu bringen. Ganze zweieinhalb Wochen nach dem letzten Start einer Dreiergruppe von Yaogan-31 Satelliten brachte China am 13. März das vorläufig abschließende vierte Trio dieser Baureihe in den Orbit. Als Träger wurde – wie bei den drei vorausgehenden Starts - eine Rakete des Typs Langer Marsch 4C eingesetzt. Startort war erneut das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan.

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