Die Mission Starlink Group 6-17, bei dem 22 Satelliten der Starlink-Baureihe 1.5-Mini in den Orbit transportiert wurden, brachte einen neuen Rekord für SpaceX. Bei diesem Flug wurde nämlich erstmals ein Falcon 9-Booster zum 17. Mal wiederverwendet. Angetreten war das Unternehmen vor einigen Jahren mit dem Ziel, die Erststufen der Falcon 9 bis zu zehn Mal einsetzen zu können. Dieses Ziel ist damit weit übertroffen. Die Mission begann an der Cape Canaveral Space Force Station.

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Große Enttäuschung bei Rocket Lab und Capella Space. Der zweite von vier Starts für das Acadia-Radar-Erdbeobachtungssystem von Capella Space schlug am 19. September fehl. Der Missionsslogan „We will never desert you“ (wir werden Dich nie im Stich lassen) wurde dabei ad absurdum geführt, denn genau tat die Trägerrakete eben nicht. Offenbar hatte die zweite Stufe der Trägerrakete nicht gezündet. Es war die insgesamt 41. Mission einer Electron und der vierte Fehlschlag in der Firmengeschichte. Bei dreien der vier Fehlschläge war ein Versagen der zweiten Stufe das Problem.

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Am 16. September brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die 22 Einheiten starke Starlink-Gruppe 6-16 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission begann an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Es war die 65. SpaceX-Mission des laufenden Jahres. Damit wurden bis jetzt 5.113 Starlink-Satelliten gestartet, von denen sich noch 4.764 im Orbit befinden.

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China brachte am 17. September drei militärische Aufklärungssatelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die drei Raumfahrzeuge tragen die Bezeichnung Yaogan 39-02A, 02B und 02C. Startort war das Raumfahrtzentrum Xichang in Zentralchina. Auch dieses Mal ging es wieder auf die in China aus unerfindlichen Gründen so beliebte Inklination von 35 Grad und auch bei diesem Start gab es keine Hinweise von chinesischen Institutionen über den Einsatzzweck der Raumfahrzeuge. Mit Sicherheit kann nur gesagt werden, dass er militärisch ist. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingestzt.

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Am 15. September brachte Russland mit dem Raumschiff Sojus MS-24 eine neue Besatzung zur Internationalen Raumstation. Die Mission begann am Kosmodrom von Baikonur. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a eingesetzt. Die Crew besteht aus den beiden Kosmonauten Oleg Kononenko, der bereits zu seinem fünften Ausflug ins All startet, seinem russischen Kollegen Nikolai Chub, für den es die erste Mission ist, genauso wie für die US-Astronautin Loral O’Hara, das dritte Besatzungsmitglied.

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