Dass die Starlink-Starts von SpaceX nicht immer in der exakten numerischen Abfolge stattfinden zeigt die aktuelle Starlink-Transportmission. In diesem Sinne brachte SpaceX am 1. September die 22 Satelliten umfassende Starlink-Gruppe 6-13 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Starlink-Mission 6-12 wird dagegen erst in einigen Tagen auf die Reise ins All gehen.

Der Liftoff begann um 4:22 Uhr mitteuropäischer Zeit an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Etwa 65 Minuten nach dem Verlassen der Startrampe gab die zweite Stufe der Falcon 9 den Satellitenstapel auf einer Bahn mit einem Perigäum von 285 Kilometern, einem Apogäum von 293 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 42,99 Grad ab. In den folgenden Monaten werden sich die Starlinks – nach einer ausgiebigen Testphase im niedrigen Orbit – auf ihre Arbeitsposition in einer Höhe von 530 Kilometern begeben.

Der Booster, der diesen Start unterstützte, war die Einheit 1077, die ihre siebte Mission flog. Sie war unter anderem auch bereits für eine bemannte Mission (SpaceX Crew 7) und für eine ISS-Frachtmission eingesetzt worden (CRS-28). Booster 1077 wurde nach dem Einsatz vom unbemannten Bergungsschiff A Shortfall Of Gravitas aufgenommen, das 640 Kilometer südöstlich von Cape Canaveral im Atlantik stationiert war.

Bild: Start zur Mission Starlink 6-13 in Langzeitbelichtung. Quelle: SpaceX/Ben Cooper.