Am 9. April brachte die russische Raumfahrtagentur Roskosmos das bemannte Raumfahrzeug Sojus MS-16 in eine Erdumlaufbahn. An Bord befanden sich die beiden Kosmonauten Anatoli Iwanischin und Iwan Wagner sowie der US Astronaut Christopher Cassidy. Die Crew erreichte bereits sechs Stunden nach dem Start die Internationale Raumstation. Es war das erste Mal, dass eine Sojus 2.1a für einen bemannten Einsatz verwendet wurde.

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Am 26. März führte die United Launch Alliance (ULA) die erste Mission für die neugegründete US Space Force durch. Dabei wurde der Advanced Extremely High Frequency (AEHF) Satellit Nr. 6 auf eine geosynchrone Transferbahn gebracht. Mit diesem Start ist die Konstellation taktischer militärischer Kommunikationssatelliten für das US-Militär und die Streitkräfte einiger verbündeter Staaten nunmehr vollständig bestückt.

Weiterlesen: AEHF-6: Erste Mission der US Space Force

Es könnte schon der Abgesang für OneWeb gewesen sein, denn das Unternehmen hat am 27. März 2020 Konkurs angemeldet. Nur eine knappe Woche zuvor, am 21. März 2020, startete Starsem im Auftrag der Arianespace noch einmal 34 Satelliten der OneWeb-Internet-Konstellation an Bord einer Sojus-2.1b Fregat. Diese Mission nahm am russischen Raumfahrtzentrum in Baikonur ihren Anfang. Es war der dritte Start für das Netzwerk.

Weiterlesen: OneWeb startet noch einmal 34 Satelliten

SpaceX brachte am 18. März die sechste Ladung Starlink-Satelliten in eine niedrige elliptische Erdumlaufbahn. Damit sind nun insgesamt 358 Startlink-Einheiten im Orbit. 360 sind bislang gestartet worden, doch hat SpaceX, wohl um das „Deorbiting-Verfahren“ zu erproben, zwei der Satelliten bereits gezielt zum Absturz gebracht. Wie schon bei der vorausgegangenen Starlink-5-Mission im Februar misslang auch dieses Mal die Bergung der ersten Stufe auf dem unbemannten Bergungsschiff „Of course I still love you“.

Weiterlesen: Starlink 6 im Orbit – Booster-Landung erneut missglückt