SpaceX brachte am 26. Januar die 56 Einheiten umfassende Starlink-Gruppe 5-2 in den Orbit. Der Einsatz ist bereits der fünfte Flug für SpaceX in diesem Jahr. Damit erhöht sich die Anzahl der Starlink-Satelliten, die SpaceX bislang in den Orbit gebracht hat auf 3.771 Einheiten. Von denen befinden sich noch 3.425 Satelliten im Orbit. Davon wiederum sind 3.389 voll funktionsfähig. 3.120 Einheiten befinden sich bereits in ihrem Zielorbit.
Die Mission begann um 10:32 Uhr mitteleuropäischer Zeit (4:32 Uhr US-Ostküstenzeit) an der Startanlage 40 der Cape Canaveral Space Force Station. Achteinhalb Minuten später war der Zielorbit mit einem Perigäum von 215 Kilometern, einem Apogäum von 335 Kilometern und einer Bahnneigung von 43 Grad zum Äquator erreicht. Diese Bahn wurde auf einem südlichen Azimuth angesteuert. SpaceX macht das häufig während der Wintermonate, weil dann die Bergung des Booster in der Karibik erfolgen kann und nicht im zu dieser Jahreszeit meist unwirtlichen nördlichen Atlantik.
Bei der Mission wurde der Booster 1067 eingesetzt, der damit seinen sechsten Einsatz erlebte. Er wurde 660 Kilometer südöstlich von Cape Canaveral vom Bergungsschiff Just Read The Instructions aufgenommen. Bei diesem Einsatz wurde die mit einem Gewicht von 17.400 Kilogramm schwerste Nutzlast, die je mit einer Falcon 9 im Wiederverwendbarkeitsmodus transportiert wurde, in den Orbit gebracht.
Und noch ein Rekord für SpaceX: Die Zuverlässigkeit der Falcon 9 liegt inzwischen bei 99 Prozent. Darin eingerechnet ist auch der so genannte „Amos 6-failure“, bei welcher der israelische Kommunikationssatellit Amos 6 bei einem Betankungstest zwei Tage vor dem Start zusammen mit der Rakete zerstört wurde (also eigentlich kein Startfehler). Noch besser war nur die Saturn V des Apollo-Mondprogramms mit einer Zuverlässigkeitsquote von 100 Prozent. Die führte aber insgesamt nur 13 Starts durch.
Bild: Start der Falcon 9 zur Mission Starlink 5-2. Quelle: SpaceX