176 Tage, 2 Stunden und 39 Minuten befanden sich Raja Chari, Kayla Barron, Thomas Marshburn und Matthias Maurer im Weltraum. Nun kehrten sie am 6. Mai um 6:43 Uhr mitteleuropäischer Zeit wieder zur Erde zurück. Die Landung der Mission „SpaceX Crew 3“, wie sie in der Terminologie der NASA heißt, erfolgte vor der Stadt Tampa an der Golfküste Floridas. Das Bergungsschiff Megan nahm danach die Crew und die Kapsel auf.

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China brachte am 5. Mai erneut acht Jilin-1-Satelliten in den Orbit. Damit sind nun insgesamt 54 Einheiten dieser Erdbeobachtungskonstellation im Orbit, seitdem im Jahr 2015 der erste Start erfolgte. 2025 sollen es 138 Satelliten sein. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Taiyuan. Es war die 14. Orbitalmission Chinas in diesem Jahr.

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Am 30. April brachte die China Aerospace Science and Technology Corporation (kurz: CASC) mit einer feststoffbetriebenen Kleinträgerrakete des Typs Langer Marsch 11 (LM-11) insgesamt fünf Erdbeobachtungssatelliten in eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte von einer Barke im Gelben Meer aus. Es war der dritte Start einer Trägerrakete dieses Typs, der von einer Meeresplattform aus erfolgt, der bislang 14. Flug der LM-11 insgesamt, und die 13. chinesische Orbitalmission des laufenden Jahres.

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Rocket Labs erster Versuch der Bergung einer Erststufe nach abgeschlossener Mission verlief am 3. Mai für das Unternehmen befriedigend. Es gelang den Piloten des Bergungshubschraubers, den am Fallschirm herabschwebenden Booster einzufangen. Die Crew musste ihn aber kurz danach wieder freigeben, weil die Dynamik der am Haken pendelnden Last nicht den Erwartungen entsprach. Die Electron-Erststufe führte danach eine Fallschirmlandung im Meer durch, bei der sie weitgehend unbeschädigt blieb. Es war der insgesamt 26. Start einer Electron und der dritte in diesem Jahr.

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Am 29. April transportierte SpaceX die Starlink-Gruppe 4-16 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Transport der 53 Satelliten brachte einen neuen Rekord mit sich, denn die für diese Mission eingesetzte Falcon 9-Erststufe hatte erst drei Wochen zuvor ihren vorausgehenden Einsatz absolviert. Das war damit die schnellste „Turn-around-Zeit“ zwischen zwei Einsätzen eines einzelnen Boosters, die SpaceX bislang erzielt hat. Es war die 17. SpaceX-Mission in diesem Jahr. Bei diesen 17 Flügen war nur einmal eine neue Rakete eingesetzt worden. Es war auch der 43. Start, der dem Aufbau der Starlink-Konstellation gewidmet war, die 151. Mission einer Falcon 9-Rakete und der sechste Falcon 9-Start innerhalb eines Monats. Mehr als je zuvor.

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