Das waren eine ganze Menge Bonus-Meilen zusätzlich. Nach einer Missionsdauer von 17 Tagen, geplant waren insgesamt zehn, landete die Axiom-1-Besatzung mit dem Crew Dragon Endeavour am 25. April um 19:06 Uhr mitteleuropäischer Zeit vor der Küste von Jacksonville im Atlantik. Gestartet waren die vier „Privatastronauten“ am 8. April, an der ISS angelegt hatten sie am 9. April und eigentlich sollten sie nur acht Tage an Bord der ISS verbringen. Anhaltend schlechtes Wetter in allen sieben möglichen Landegebieten verzögerte aber eine termingerechte Rückkehr, und so konnten die vier Privatraumfahrer für dasselbe Geld fast doppelt so lange an Bord der ISS verbringen, wie ursprünglich geplant war.

Der Wiedereintritt und die Wasserung im Atlantik erfolgte 16 Stunden, nachdem die Endeavour von der ISS abgelegt hatte.

Die Crew des Raumschiffs bestand aus dem Kommandanten Michael López-Alegría, einem ehemaligen Astronauten, der zuvor schon dreimal die ISS besucht hatte und mit dieser Mission insgesamt fünf Raumflüge auf seinem Konto hat. López-Alegría hat damit eine Gesamtzeit von 275 Tagen im Weltraum verbracht. Er flog dabei in drei verschiedenen Raumschifftypen in den Orbit: mit dem Space Shuttle der NASA, mit dem russischen Sojus-Raumschiff und nun mit dem Crew Dragon von SpaceX.

Als Pilot der Endeavour fungierte der US-Amerikaner Larry Connor, als Missionsspezialisten der Israeli  Eytan Stibbe und der Kanadier Mark Pathy. Für diese drei war es jeweils die erste Reise ins All.

Bild: Touchdown im Atlantik vor Jacksonville; Quelle: SpaceX