Zum zweiten Mal in nur sechs Monaten, zum fünften Mal in 45 Starts seit dem Jahre 1996 und zum dritten Mal bei den letzten 22 Missionen scheiterte der Einsatz einer kommerziellen Proton M. Zum vierten Mal bei diesen fünf Fehlschlägen geht der Fehler auf das Konto der Breeze M-Oberstufe. Sie befand sich zum Zeitpunkt des Auftretens der Anomalie fast am Ende der zweiten von insgesamt drei Brennphasen.
Die Proton weist damit die mit Abstand schlechteste Startstatistik in ihrer Klasse auf. Sie liegt hinter der Ariane 5, der Long March 3, der japanischen H-2A, der amerikanischen Atlas 5 und sogar noch hinter der nicht sonderlich zuverlässigen Zenit 3SL.