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SpaceX brachte am 23. Februar die Starlink-Gruppe 7-15 in den Orbit, wie meistens bestückt mit 22 Einheiten. Wie immer bei der Gruppe 7 begann auch diese Mission an der Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Die neuen Raumfahrzeuge mit eingerechnet wurden bis jetzt insgesamt 5.872 Starlink-Satelliten gestartet. 5.480 davon sind noch im Orbit, von denen wiederum 5.442 einsatzbereit sind.

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SpaceX brachte am 20. Februar mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 den indonesischen Kommunikationssatelliten Merah Putih 2 (auch als Telkomsat HTS 113BT bezeichnet) auf eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. Das Raumfahrzeug ist eine Ersatzeinheit für Palapa N-1, der am 9. April 2020 beim Fehlstart einer Langer Marsch 3B verloren ging. Der Start erfolgte von der Cape Canaveral Space Force Basis aus.

Weiterlesen: Merah Putih 2 startet mit SpaceX

Rocket Lab brachte am 18. Februar mit seiner Kleinträgerrakete Electron den japanischen Technologiesatelliten ADRAS-J (für: Active Debris Removal by Astroscale Japan) in eine sonnensynchrone, polare Erdumlaufbahn. Startort war der kleine private Weltraumbahnhof des Unternehmens auf der Halbinsel Mahia in Neuseeland. Diese Mission ist auch für die Öffentlichkeit besonders interessant, denn erstmals wird sich ein ziviler Satellit einem großen „Weltraummüll-Objekt“ nähern, um es genau zu inspizieren. Passend zum Flugauftrag bekam der Einsatz den Slogan „On Closer Inspection“. Das Zielobjekt ist die zweite Stufe einer japanischen H-2A-Trägerrakete, mehr als elf Meter lang und mit einem Durchmesser von vier Metern. Es war der 44. Start einer Electron.

Weiterlesen: Electron schickt ADRAS-J „On Closer Inspection”

Die indische Raumfahrtagentur ISRO brachte am 17. Februar den Wettersatelliten INSAT-3DS auf eine geostationäre Transferbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs GSLV Mk. II eingesetzt. Startort war das Sathish Dhawan Raumfahrtzentrum auf der ostindischen Insel Shriharikota. Es war der 16. Flug einer Trägerrakete des Typs GSLV (Geosynchronous Satellite Launch Vehicle). Flüge mit diesem hochkomplexen Raketentyp sind immer eine Zitterpartie, denn er weist eine ausgesprochen schlechte Erfolgsquote auf. Von den insgesamt 16 Missionen der Varianten Mark I und Mark II misslangen sechs ganz oder teilweise.

Weiterlesen: ISRO bringt INSAT-3DS ins All

Das Debut am 7. März letzten Jahres war noch ein teurer Fehlschlag. Damals ging der drei Tonnen schwere Umweltbeobachtungssatellit ALOS-3 verloren, als die zweite Stufe des Trägers nicht zündete. Im zweiten Anlauf, am 17. Februar klappte es nun, und Japans variabel ausgelegte neue Rakete der mittleren Mittelklasse absolvierte dabei in der Version 22S einen sehr erfolgreichen Testflug. Dieses Mal befanden sich sicherheitshalber aber nur einige deutlich weniger teure Nutzlasten an Bord. Startort war der Yoshinobu-Komplex des japanischen Weltraumbahnhofs Tanegashima.

Weiterlesen: Japans H3: Im zweiten Anlauf erfolgreich