Japans H-3 scheitert beim Jungfernflug
Auf Basis der in meinem Launch Log oft erwähnten Erkenntnis, dass mehr als die Hälfte aller Orbitalträger bei ihren Jungfernflügen scheitern, lässt es sich trefflich darüber argumentieren, ob es eine gute Entscheidung der japanischen Raumfahrtbehörde war, beim Erstflug ihrer neuen H-3 Trägerrakete als Nutzlast den mehr als 200 Millionen Euro teuren Umweltbeobachtungssatelliten ALOS 3 mit an Bord zu nehmen. In diesem Fall ist die Diskussion aber müßig. Man hat es getan und man hat sich verzockt. Ein enttäuschender Ausgang nach einer zehnjährigen Entwicklungszeit.