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Das war eine kurze Premiere, und alles Daumendrücken war vergebens. Die Spectrum-Rakete des Münchner Unternehmens Isar Aerospace folgte dem Schicksal von etwa 50 Prozent aller Orbitalträger, die ihren ersten Testflug unternehmen: Sie scheiterte, und das bedauerlicherweise schon nach wenigen Flugsekunden.

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Mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 7A brachte China am 29. März einen vermutlich militärischen geostationären Satelliten der TJS-Reihe in den Orbit. Startort war das Raumfahrtzentrum Wenchang am Gelben Meer. Es ist der fünfte Satellit dieser Reihe, der in den vergangenen vier Monaten gestartet wurde. Das ist eine ganz erheblich Häufung gegenüber der Startfrequenz der Vergangenheit von Einheiten dieser Serie. Bis dahin lag sie bei etwa einem Start pro Jahr. China bezeichnet die TJS-Satelliten als Kommunikationstestprogramm. Man kann allerdings mit Sicherheit davon ausgehen, dass es sich dabei um Satelliten mit militärischer Aufgabenstellung, wie etwa elektronische Signalaufklärer oder Frühwarnsatelliten handelt.

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Am 26. März brachte SpaceX mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 von der Space Force Basis Vandenberg aus die 27 Satelliten der Startlink-Gruppe 11-7 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Es war dies ist die größte Anzahl an Starlinks der v2-Mini-Reihe die bislang mit einer einzelnen Rakete gestartet wurden. Offenbar ist es SpaceX gelungen, die Einheiten dieser Klasse um etwa 200 Kilogramm pro Satellit leichter zu machen.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 11-7

Die chinesische Raumfahrtagentur brachte am 26. März den vierten Satelliten der Tianlian-2-Serie in eine geostationäre Transferbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 3B/E verwendet. Es war der fünfte Einsatz einer Trägerrakete dieses Typs im laufenden Jahr. Startort war das Raumfahrtzentrum Xichang in Zentralchina.

Weiterlesen: China bringt neuen Datenrelay-Satelliten in den Orbit

Am 26. März wäre es gut gewesen, hätte es eine einsatzfähige deutsche oder zumindest europäische Kleinträgerrakete gegeben. An diesem Tag startete nämlich das US-neuseeländische Unternehmen Rocket Lab für die in München ansässige Orora Tech GmbH (Abkürzung für: Orbital Oracle Technologies GmbH) acht Kleinsatelliten. Die Durchführung des Starts wäre ein „perfect fit“ für das ebenfalls in München beheimatete Unternehmen Isar Aerspace gewesen, das dieser Tage in Norwegen einen ersten orbitalen Teststart mit der Spectrum-Rakete unternehmen will. So aber wurde es der 66. Einsatz einer Electron, und der Start erfolgte vom privaten Raumflughafen der Firma Rocket Lab auf der neuseeländischen Insel Mahia aus.

Weiterlesen: Rocket Lab Electron startet in Münchner Auftrag

Am 24. März startete SpaceX die dritte Mission des laufenden Jahres für das National Reconnaissance Office (NRO) der USA. Der Einsatz trug die Bezeichnung NROL-69. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Der 24. März stellt gleichzeitig ein Jubiläum für SpaceX dar, denn an diesem Tag vor 19 Jahren startete das Unternehmen auf dem Kwajalein-Atoll erstmals eine Orbitalrakete. Die Mission der Falcon 1 scheiterte damals schon nach wenigen Sekunden.

Weiterlesen: NROL-69 und ein Jubiläum für SpaceX

Nur fünf Tage nach der vorausgegangenen Mission war Galactic Energy mit ihrer Kleinträgerrakete Ceres erneut im Einsatz. Der Trip in den Orbit am 21. März erfolgte wieder von der Startanlage 95A am nordchinesischen Weltraumbahnhof Jiuquan. Auch diesmal trug die Mission einen Slogan, der diesmal etwas verständlicher war, als der kürzlich verwendete. Er hieß „Vernal Ascent“, was man in etwa mit „Frühlingserwachen“ übersetzen könnte, was auch irgendwie zum Tag des Frühlingsbeginns passt.

Weiterlesen: Ceres erneut im Einsatz

SpaceX brachte in den Morgenstunden des 21. März (mitteleuropäischer Zeit) 15 Starshield-Satelliten für die so genannte Proliferated Architecture des National Reconnaissance Office (NRO) in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Vandenberg Space Force Basis in Kalifornien. Der für diesen Start verwendete Booster, die Einheit B1088, hatte seinen zurückliegenden Einsatz erst vor neun Tagen durchgeführt. Damit wird der alte Rekord in Sachen „schnelle Wiederverwendung“ um vier Tage unterboten.

Weiterlesen: NROL-57 bringt neuen Turnaround-Rekord

Der Ausdruck „Bilderbuchlandung“ wird in der Raumfahrt oft bemüht, aber in diesem Fall stimmt er. Mit einer absolut perfekten Wasserung endete am 18. März um 22:57 Uhr mitteleuropäischer Zeit die Mission des Crew Dragon C212 Freedom der Crew 9-Mission im (neuerdings so bezeichneten) Golf von America vor der Küste von Tallahassee.

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