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Eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 transportierte am 11. März insgesamt fünf Wissenschaftssatelliten in eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Rakete brachte dabei das Infrarot-Teleskop SPEHREx (für: Spectro-Photometer for the History of the Universe, Epoch of Reionization, and Ices Explorer) und vier Kleinsatelliten zur Erforschung der Sonnenphysik mit den Bezeichnungen Punch NFI, sowie Punch WFI-1, 2 und 3 ins All. Startort war die Anlage 4E der Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien.

Weiterlesen: Falcon 9 im Dienst der Wissenschaft

Am 11. März brachte eine Trägerrakete des Typs Langer Marsch 8 18 Einheiten der Spacesail-Megakonstellation (chinesisch: Qianfan Jigui) in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war das kommerzielle Raumfahrtzentrum Wenchang und dort die Startanlage 1, die damit ihren „Jungferneinsatz“ erlebte. Im Gegensatz zu den nördlich davon – aber auf demselben Gelände - gelegenen institutionellen Startrampen in Wenchang werden die kommerziellen Anlagen von der Hainan International Commercial Aerospace Launch Co., Ltd. betrieben (die allerdings ebenfalls eine staatliche Organisation ist). Die Startanlage 2 des „Commercial Spaceport“ war schon im November letzten Jahres beim Jungfernflug der Langer Marsch 12 in Betrieb genommen worden. Zwei weitere Startrampen, die Anlagen 3 und 4, befinden sich dort derzeit noch im Bau.

Weiterlesen: Langer Marsch 8 weiht neue Startanlage in Wenchang ein

China brachte am 9. März erneut einen Satelliten der TJS-Serie auf eine geostationäre Transferbahn, die vierte Einheit dieser Reihe in den letzten zweieinhalb Monaten. In der Vergangenheit starten die Raumfahrzeuge dieser Bezeichnung in Abständen von etwa ein- bis eineinhalb Jahren. Als Träger wurde, wie stets für Satelliten dieser Art, eine Rakete des Typs Langer Marsch 3B/E eingesetzt.

Weiterlesen: China startet erneut einen TJS-Satelliten

Der erste Einsatzflug, und die zweite Mission überhaupt, der neuen europäischen Großträgerrakete Ariane 6 verlief am 6. März erfolgreich. In der Version Ariane 62, ausgestattet mit zwei Feststoffboostern, brachte sie den französischen Militäraufklärer CSO-3 (für: Composante Spatiale Optique) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die Mission begann am Startkomplex 4 (ELA-4) des Guyana Space Center in Kourou. Der Erstflug der Ariane 6 – eine Testmission – war im Juli letzten Jahres erfolgt. Der aktuelle Einsatz trägt die Bezeichnung VA 263 für „Vol Ariane 263“.

Weiterlesen: Erster Einsatzflug der Ariane 6 erfolgreich

SpaceX brachte am 3. März die 21 Einheiten umfassende Starlink-Gruppe 12-20 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Trotz der Nummerierung ist dies allerdings erst die 15. Mission innerhalb dieser Serie. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Wie häufig bei Starts der Gruppe 12 waren auch dieses Mal 13 der so genannten Direct-to-cell-Satelliten mit an Bord. Die Mission verlief perfekt, einschließlich der Landung des Boosters auf dem Bergungsschiff. Danach entwickelte sich aber ein Feuer unter der Rakete, das eines der Landebeine strukturell so schwächte, dass es wegknickte, worauf der Booster größtenteils über Bord ging.

Weiterlesen: Start erfolgreich – Booster geht über Bord

Die russischen Streitkräfte brachten am 2. März einen neuen Navigationssatelliten der Glonass-Serie in eine mittelhohe Erdumlaufbahn. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung Glonass-K2 14L und wurde vom nordrussischen Kosmodrom Plessezk aus gestartet. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1b mit einer Fregat M-Oberstufe verwendet. Nach dem erfolgreichen Start bekam der Satellit zusätzlich die militärische Zählnummer Kosmos 2584.

Weiterlesen: Russland bringt Glonass-System auf Sollstärke

Ein Startversager dessen Hergang auch eine Woche nach dem Ereignis nicht geklärt ist, ereignete sich am 1. März in Jiuquan, als eine feststoffbetriebene Kleinträgerrakete des Typs Kuaizhou 1A entweder unmittelbar vor dem Start, im Moment der Triebwerkszündung, oder nur wenige Sekunden danach explodierte oder zumindest schwer beschädigt wurde. Es gibt zu dem Vorfall weder offizielle Stellungnahmen, noch gibt es Bilder davon. Die Hinweise, dass das Ereignis stattgefunden hat stammen allesamt aus indirekten Quellen.

Weiterlesen: Kuaizhou 1A beim Liftoff explodiert?

Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos brachte am 27. Februar ein unbemanntes Nachschubraumschiff auf den Weg zur Internationalen Raumstation. Das Vehikel mit der Bezeichnung Progress MS-30 startete vom russischen – aber in Kasachstan gelegenen – Weltraumbahnhof Baikonur aus in den Orbit. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a verwendet.

Weiterlesen: Progress MS-30 bringt Nachschub zur ISS

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