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Die vorgesehenen primären Startgeräte für die Kuiper-Internet-Konstellation von Amazon kommen nur schwer von der Rampe. Sowohl die Ariane 6, als auch der New Glenn von Blue Origin und die Vulcan der United Launch Alliance haften wie Blei am Boden. Die gegenwärtig die einzigen Startmöglichkeiten für diese Satelliten sind die altgediente Atlas V, von der aber nur noch wenige Exemplare existieren und die Falcon 9 des – mit der Starlink-Konstellation - direkten Konkurrenten SpaceX. Doch Geschäft ist Geschäft, und so transportierte SpaceX am 16. Juli 24 Einheiten für die Internet-Konstellation der Konkurrenz.

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Am 16. Juli brachte SpaceX von der Space Force Basis Vandenberg aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 15-2  in eine niedrige Erdumlaufbahn. Mit dem aktuellen Einsatz wurden 26 der Mobilfunk-Satelliten in den Orbit transportiert. Trotz der Missionsbezeichnung hat SpaceX zuvor bereits acht Starlink-Ladungen in die „Schale“ 15 des Starlink-Systems geschickt. Damit hat das Unternehmen bislang 9165 Starlink-Satelliten gestartet, von denen 1197 bereits wieder in die Erdatmosphäre eingetreten sind.

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Am 13. Juli brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 von SpaceX eine (mehr oder weniger) geheime Nutzlast im Auftrag von Israel Aircraft Industries (IAI) auf eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Die Mission trug den wenig aufschlussreichen Namen „Commercial GTO-1“, die Nutzlast selbst wird als Dror-1 bezeichnet. Der Endkunde des Satelliten ist die israelische Regierung.

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