Rocket Lab brachte am 5. November einen Satelliten für einen unbekannten Kunden in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte vom werkseigenen Orbital-Startplatz auf der Halbinsel Mahia auf der neuseeländischen Nordinsel. Trotzdem der Kunde nicht genannt werden will, gibt es doch inzwischen qualifizierte Vermutungen dazu. Es dürfte sich dabei um Protosat-1 des in Ruanda (!) registrierten Unternehmens E-Space handeln. Wie üblich bei Rocket Lab bekam der Einsatz einen Slogan, der dieses Mal „Changes in Latitudes, Changes in Altitudes“ lautete.



Am 3. November kehrte die Crew von Shenzhou 18 in der Landekapsel ihres Raumschiffes sicher zur Erde zurück. Die Besatzung, bestehend aus dem Kommandanten Ye Guangfu, dem „Operator“ Li Cong und dem Wissenschaftsastronauten Li Guangsu hatte eine Missionsdauer von 192 Tagen, 4 Stunden und 25 Minuten absolviert. Damit war dies der längste Einzelaufenthalt einer chinesischen Crew im Orbit. Die Crew von Shenzhou 18 bildete die siebte Stammbesatzung der Tiangong-Raumstation.