Weniger als fünf Stunden nach dem vorausgegangenen Start einer Gruppe von Starlink-Satelliten vom Kennedy Space Center aus brachte SpaceX erneut 22 Einheiten für das firmeneigene Internet-Netzwerk in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war dieses Mal die Anlage 4E des kalifornischen Weltraumbahnhofs Vandenberg. Die Anzahl aller bislang gestarteten Starlink-Satelliten liegt jetzt bei 5.806. Es gab auch einen neuen Rekord für den Betrieb der Startanlage 4E, denn zwischen dem jetzigen und dem vorangegangenen Start vergingen nur fünf Tage, fünf Stunden und 22 Minuten. Der Rekord lag zuvor bei sechs Tagen, 13 Stunden und 44 Minuten.
Die Mission begann um 6:57 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Wie üblich bei den Satelliten der Gruppe 7 ging auch diese Mission auf eine Bahnneigung von 53 Grad. Das Perigäum lag zum Absetzzeitpunkt bei 285 Kilometern, das Apogäum bei 295 Kilometern. 62 Minuten und 18 Sekunden nach dem Liftoff wurde der „stack“ mit den 22 Satelliten freigegeben.
Als Booster dieser Mission wurde die Stufe B1075 eingesetzt, die damit ihren neunten Einsatz durchführte. Diese Erststufe trug zuletzt dazu bei, die beiden Aufklärungssatelliten SARah 2 und 3 der Bundeswehr ins All zu bringen. Nach dem Absetzen der zweiten Stufe mit dem Satellitenstapel wurde sie acht Minuten und 25 Sekunden nach dem Liftoff vom Bergungsschiff Of Course I Still Love You aufgenommen, das 642 Kilometer südöstlich der Startstelle im Pazifik stationiert war.
Bild: Start zur Mission Starlink 7-12. Quelle: SpaceX