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Am 4. August brachte SpaceX von der Cape Canaveral Space Force Station aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 10-30 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Dabei wurden 28 Einheiten der Internet-Konstellation in den Orbit transportiert. Der Liftoff erfolgte um 9:47 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 40 des Weltraumbahnhofs. Wieder einmal gab es auch ein Jubiläum: Die Mission war der 450. Einsatz einer „gebrauchten“ Falcon 9. Dies beinhaltet auch Missionen der Falcon Heavy-Booster.

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SpaceX brachte am 1. August den Crew Dragon Endeavour mit seiner vierköpfigen Besatzung auf eine Übergangsbahn zur Internationalen Raumstation. Es war der 100. US-Start des Jahres. Zählt man Rocket Lab mit dazu (das seine Starts derzeit ausschließlich in Neuseeland durchführt, aber in den USA registriert ist), dann sind es sogar 110. An Bord des Raumfahrzeugs befanden sich die Astronauten Zena Cardman (Kommandantin), Mike Fincke (Pilot), Kimia Jui von der JAXA und der russische Kosmonaut Oleg Platonow.

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SpaceX brachte am 31. Juli eine gemischte Ladung von Starlink- und Starshield-Satelliten in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Space Force Basis Vandenberg. Die Falcon 9-Trägerrakete brachte bei dieser Mission die 19 Einheiten starke Starlink-Gruppe 13-4 zusammen mit zwei Einheiten der Starshield-Gruppe 2-4 in den Orbit. Der Start erfolgte, wie so häufig bei Missionen von Vandenberg aus, in dichtem Nebel.

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Mit einer Kleinträgerrakete des Typs Kuaizhou 1A Pro brachte der staatliche chinesische Startdienstleister ExPace einen Satelliten für die pakistanische Raumfahrtagentur SUPARCO mit der Bezeichnung PRSS-S1 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Satellit ist Bestandteil des so genannten „Space Programme 2040“, dem Nachfolgevorhaben des Badr-Programms, in dem 1990 und 2001 zwei kleine experimentelle Satelliten gestartet worden waren. Startort war der zentralchinesische Weltraumbahnhof Xichang. Für die Trägerrakete war es die 30. Mission, für die „Pro“-Version die Zweite.

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Vor diesem Start hatte die indische Raumfahrtagentur ISRO großen Bammel. Noch nie hatte sie einen so teuren Satelliten gestartet wie NISAR (für: NASA-ISRO Synthetic Aperture Radar). Konstruktion, Bau und die ersten Jahre des Betriebs kosten unglaubliche 1,5 Milliarden Dollar. Und dieses Raumfahrzeug galt es mit einer Rakete des Typs GSLV zu starten, die bei ihren bis dato nur 17 Starts vier vollständige Fehlschläge und zwei Teilversager zu verzeichnen hat. Kein Wunder, dass die ISRO nicht einmal an den Pressekonferenzen zum Start teilnehmen wollte. Die musste die NASA alleine bestreiten.

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