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Am 21. November erzielte SpaceX ein bemerkenswertes Jubiläum, nämlich den 400. Start einer Rakete des Typs Falcon 9. Dabei zählt das Unternehmen allerdings auch einen „non-start“ mit, nämlich die Amos 6-Mission, die eigentlich am 3. September 2016 starten sollte. Aber zwei Tage zuvor, am 1. September 2016, explodierte die Trägerrakete jedoch bei einem Betankungstest auf der Startrampe. Bei der aktuellen Jubiläumsmission brachte das Unternehmen die Starlink-Gruppe 6-66 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Bei der Mission wurden erneut 24 Starlink-Einheiten in den Orbit transportiert.

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SpaceX brachte am 18. November den indischen Kommunikationssatelliten GSAT-20 (auch als GSAT-N2/CMS-03 bezeichnet) in eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. An sich wollte die indische Weltraumorganisation den Satelliten mit einer einheimischen LVM-3 selbst starten, doch das Raumfahrzeug geriet zu schwer (man gab das ursprünglich vorgesehene elektrische Antriebssystem auf und verwendet jetzt ein klassisches chemisches Zweistoffsystem), und die Behörde musste auf einen leistungsfähigeren Träger wechseln. Den gibt es in Indien aber derzeit nicht, und so sprang SpaceX ein. Es war der 120. Start für SpaceX in diesem Jahr, rechnet man die fünf Starship-Testmissionen mit ein.

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Am 18. November brachte SpaceX die Starlink-Gruppe 9-12 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Bei der Mission wurden 20 Einheiten der Internet-Konstellation in den Orbit transportiert, darunter 13 der so genannten „Direct-To-Cell“ Satelliten, die für bestimmte Dienste kein terrestrisches Terminal benötigen.

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Am 17. November brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Satellitenkombination Optus-X/TD7 für die in Sidney ansässige Singtel Optus Pty Limited in eine supersynchrone geostationäre Transferbahn. Es handelt sich hier um einen Missionsverlängerungs-Einsatz für den im August 2009 gestarteten Kommunikationssatelliten Optus D3, möglicherweise auch für den 2003 gestarteten Optus C1. Dabei wird mittels eines Mission Robotic Vehicles (MRV) ein so genannter Mission Extension Pod (MEP) am Zielsatelliten befestigt, und verleiht diesem dadurch eine mehrjährige Lebensdauerverlängerung.

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