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Eine chinesische Trägerrakete des Typs Kinetica 1 (auch als Lijian-1 bezeichnet) brachte am 11. November insgesamt 13 Kleinsatelliten auf eine sonnensynchrone, polare Erdumlaufbahn. Die Mission begann an der Startanlage 130 des nordchinesischen Raumfahrtzentrums Jiuquan. Hersteller und Betreiber der Kinetica 1 ist CAS-Space, das offiziell als „Privatunternehmen“ gilt, tatsächlich aber ein Ableger der staatlichen chinesischen Akademie der Wissenschaften ist.

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SpaceX brachte am 9. November die 20 Einheiten starke Starlink-Gruppe 9-10 in eine niedrige Erdumlaufbahn. 13 der Satelliten an Bord haben „direct-to-cell“-Fähigkeit, können also in begrenztem Umfang ohne ein terrestrisches Terminal mit dafür eingerichteten Handys auf dem Boden kommunizieren. Die Mission begann an der Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien. Erst vor wenigen Tagen beging SpaceX den vierten Jahrestag der Aktivierung des Starlink-Service. Seither hat das Unternehmen mehr als vier Millionen zahlende Kunden gewonnen.

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Die Hongtu-1-Erdbeobachtungs- und Aufklärungssatellitenkonstellation erhielt am 9. November vier neue Mitglieder. Ihre Namen lauten PIESAT-2A-01 und PIESAT-2B-01, 02 und 03. Benannt wurden sie nach ihrem Betreiber, der PIESAT Information Technology Co. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2C eingesetzt.

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Rocket Lab brachte am 5. November einen Satelliten für einen unbekannten Kunden in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte vom werkseigenen Orbital-Startplatz auf der Halbinsel Mahia auf der neuseeländischen Nordinsel. Trotzdem der Kunde nicht genannt werden will, gibt es doch inzwischen qualifizierte Vermutungen dazu. Es dürfte sich dabei um Protosat-1 des in Ruanda (!) registrierten Unternehmens E-Space handeln. Wie üblich bei Rocket Lab bekam der Einsatz einen Slogan, der dieses Mal „Changes in Latitudes, Changes in Altitudes“ lautete.

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