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China brachte am 5. Dezember das dritte Batch der so genannten 1000-Segel-Megakonstellation in eine polare Erdumlaufbahn. Etwas im Widerspruch zur Bezeichnung steht die Tatsache, dass diese Kommunikations-Konstellation am Ende nicht nur 1000 sondern 12.000 Satelliten umfassen soll. Die Mission begann am nordchinesischen Raumfahrtzentrum Taiyuan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 6A eingesetzt.

Der Liftoff erfolgte um 5:41 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 9A des Weltraumbahnhofs. Die Satelliten wurden in einem polaren Orbit in etwa 800 Kilometern Höhe abgesetzt.

Als Auftraggeber fungierte bei dieser Mission die Shanghai Spacecom Satellite Technology (SSST). Die anfängliche Größe der Konstellation, die bis Ende 2027 erreicht werden soll, umfasst 1296 Satelliten.

Nach dieser Mission sieht die Start-Statistik des Jahres 2024 wie folgt aus:

  1. USA: 128 davon SpaceX 123 (1 Fehlschlag)
  2. China: 62 (1 Fehlschlag, 1 Teilerfolg)
  3. Russland: 16
  4. Neuseeland: 13
  5. Japan: 6 (1 Fehlschlag)
  6. Indien: 3
  7. Iran: 3
  8. Europa: 2 (1 Teilerfolg)
  9. Nordkorea: 1 (Fehlschlag)

Bild: Missionslogo. Quelle: SSST