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Die chinesische Raumfahrtagentur brachte am 25. November zwei Erdbeobachtungssatelliten der Siwei Gaojing-Reihe in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Im Westen ist diese Satellitenserie besser bekannt unter der Bezeichnung „Superview Neo“. Die beiden neuen Einheiten tragen die Bezeichnungen SuperView Neo 2-03 und 2-04. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2C eingesetzt.

Die Mission begann um 0:39 Uhr an der Startrampe 2 der Startanlage 4 des Weltraumbahnhofs.

Die beiden neuen Einheiten sind jeweils mit einem leistungsfähigen Radar synthetischer Apertur ausgerüstet, das ein Auflösungsvermögen von etwa 50 Zentimeter pro Bildpunkt ermöglicht. Damit sind nun insgesamt vier Radar-Einheiten und drei optische Aufklärer der Superview-Serie im Orbit. Die Radar-Einheiten unter diesen Satelliten fliegen jeweils in Zweier-Formationen.

Die gesamte Konstellation soll am Ende 28 Raumfahrzeuge stark sein und aus 16 optischen Erdbeobachtern mit einem Auflösungsvermögen von 20 Zentimetern pro Bildpunkt bestehen, vier weiteren optischen Einheiten mit sehr großer Schwadbreite und 70 Zentimetern Auflösungsvermögen pro Bildpunkt und vier Radarbeobachtern wie den aktuell gestarteten Satelliten. Betrieben werden die Satelliten von der China Siwei Surveying and Mapping Technology Co., Ltd., einem Tochterunternehmen der staatlichen China Aerospace Science and Technology Corporation (oder kurz: CASC).

Nach dieser Mission sieht die Statistik des Jahres 2024 wie folgt aus:

  1. USA: 122 davon SpaceX 117 (1 Fehlschlag)
  2. China: 57 (1 Fehlschlag, 1 Teilerfolg)
  3. Russland: 14
  4. Neuseeland: 12
  5. Japan: 6 (1 Fehlschlag)
  6. Indien: 3
  7. Iran: 3
  8. Europa: 2 (1 Teilerfolg)
  9. Nordkorea: 1 (Fehlschlag)

Bild: Logo des Startdienstleisters SAST. Quelle: SAST