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Nach zwei hochkarätigen Top-Missionen für die Annalen der Raumfahrtgeschichte an den beiden vorausgegangenen Tagen kehrte SpaceX am 15. Oktober wieder zu seinem „Brot-und-Butter-Geschäft“ zurück. An diesem Tag erfolgte der Start der Starlink 10-10-Mission, bei der 23 Einheiten für das SpaceX-Kommunikationsnetz in eine niedrige Erdumlaufbahn transportiert wurden. Startort war die Cape Canaveral Space Force Station. Es war die 100. SpaceX-Mission des laufenden Jahres, wenn man die drei suborbitalen Starship-Testflüge mitzählt. Und in einer 48-Stunden-Periode startete SpaceX alle drei Trägertypen des Unternehmens.

Die Mission begann um 8:10 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 40 des Raumfahrtzentrums. Etwa 65 Minuten nach dem Verlassen der Startrampe setzte die zweite Stufe des Trägers den Stapel mit den Satelliten auf einer Umlaufbahn mit einem Perigäum von 281 Kilometern, einem Apogäum von 292 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 53 Grad.

Für die Mission wurde der Booster 1080 eingesetzt, der damit seine elfte Mission absolvierte. Nach dem Absetzen der zweiten Stufe mit den Satelliten landete er sicher auf dem Bergungsschiff „A Shortfall Of Gravitas“, das etwa 630 Kilometer nordöstlich des Startortes im Atlantik stationiert war.

Nach diesem Start sieht die weltweite Missionsstatistik des Jahres 2024 wie folgt aus:

  1. USA: 102, davon SpaceX 97 (1 Fehlschlag)
  2. China: 46 (1 Fehlschlag, 1 Teilerfolg)
  3. Russland: 11
  4. Neuseeland: 11
  5. Japan: 5 (1 Fehlschlag)
  6. Indien: 3
  7. Iran: 3
  8. Europa: 2 (1 Teilerfolg)
  9. Nordkorea: 1 (Fehlschlag)

Bild: Start der Falcon 9 zur Mission Starlink 10-10. Quelle: SpaceX