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SpaceX brachte am 25. September die 20 Einheiten starke Starlink-Gruppe 9-8 in einen niedrigen Erdorbit. Erneut waren 13 der Satelliten an Bord für den so genannten „Direct-to-cell-Betrieb“ ausgelegt. Mit ihnen kann also direkt, und ohne ein terrestrisches Terminal vom Handy aus kommuniziert werden. Startort war die Space Force Basis Vandenberg in Kalifornien.

Die Mission begann um 6:01 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 4E des Weltraumbahnhofs. Etwa 65 Minuten nach dem Liftoff setzte die zweite Stufe den Stapel mit den 20 Satelliten auf einer Bahn mit einem Perigäum von 290 Kilometern und einem Apogäum von 300 Kilometern ab. Die Bahnneigung zum Äquator betrug 53 Grad.

Als Booster wurde für diese Mission die Erststufe mit der Nummer B1081 eingesetzt, die bei dieser Mission zum zehnten Mal flog. Die Turn-around-Zeit zum vorausgegangenen Flug betrug nur 25 Tage. Nach ihrem Einsatz wurde sie vom unbemannten Bergungsschiff Of Course I Still Love You aufgenommen, das gut 600 Kilometer südöstlich des Startortes im Pazifik stationiert war. Booster 1081 hat auch bereits eine bemannte Mission absolviert, und zwar den Flug von SpaceX Crew 7 zur ISS.

Nach dieser Mission sieht die weltweite Startstatistik des Jahres 2024 wie folgt aus:

  1. USA: 97, davon SpaceX 93 (1 Fehlschlag)
  2. China: 44 (1 Fehlschlag, 1 Teilerfolg)
  3. Russland: 11
  4. Neuseeland: 11
  5. Japan: 4 (1 Fehlschlag)
  6. Indien: 3
  7. Iran: 3
  8. Europa: 2 (1 Teilerfolg)
  9. Nordkorea: 1 (Fehlschlag)

Bild: Der Start in Langzeitbelichtung. Quelle: SpaceX