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Einen Zeitraum von mehr als zehn Tagen, an dem weltweit kein einziger Orbitalstart durchgeführt wurde, hat es schon lange nicht mehr gegeben. Diese Unterbrechung in der Starttätigkeit löste jetzt, wer sonst, SpaceX auf. Die vorausgegangene Orbitmission, ebenfalls durchgeführt von SpaceX, war am 8. Juni erfolgt. Am 19. Juni startete nun wiederum SpaceX die 20 Einheiten umfassende Starlink-Gruppe 9-1 von der Space Force Basis Vandenberg aus. An Bord waren neben sieben Einheiten der Standard V2-Mini-Kateogorie auch 13 Stück der neuen Starlinks „Direct-to-cell“-Satelliten.

Die Mission begann um 5:40 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 4E des Weltraumbahnhofs. Weniger als neun Minuten später war der Absetzorbit mit einem Perigäum von 286 Kilometern, einem Apogäum von 295 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 53 Grad erreicht.

Als Booster wurde die relativ neue Einheit B1082 eingesetzt, die damit ihren fünften Flug durchführte. Sie landete nach ihrem Einsatz auf dem Bergungsschiff Of Course I Still Love You, das 642 Kilometer südöstlich des Startplatzes im Pazifik stationiert war.

Nach dieser Mission sieht die Startstatistik des Jahres 2024 wie folgt aus:

  1. USA: 64 (davon SpaceX: 61)
  2. China: 28 (davon 1 Teilversager)
  3. Russland: 8
  4. Neuseeland: 7
  5. Japan: 3 (davon 1 Fehlschlag)
  6. Indien: 2
  7. Iran: 2
  8. Nordkorea: 1 (davon 1 Fehlschlag)

Bild: Start zur Mission Starlink 9-1. Quelle: SpaceX