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Das chinesische Unternehmen Galactic Energy brachte am 29. Mai vier Satelliten der Tianqui-Konstellation in eine niedrige Erdumlaufbahn. Die Mission lief unter dem Slogan „Beautiful world“. Bei den Tianqui-Einheiten handelt es sich um Satelliten für das Internet of Things (kurz: IoT). Die Rakete startete von der Barke DeFu 15002, die schon mehrfach Starts chinesischer Kleinträger unterstützt hatte. Sie war für diesen Start im Gelben Meer nur wenige Kilometer nordöstlich der 3-Millionen-Stadt Rizhao  stationiert. Die Mission war der zwölfte Start einer Ceres 1 seit dem Erstflug dieses Typs im November 2020. Elf dieser Missionen verliefen erfolgreich.

Der Liftoff erfolgte um 10:12 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Über die Bahndaten sind keine genauen Informationen erhältlich. Die Tianqui-Satelliten werden aber für gewöhnlich auf zwei Bahninklinationen abgeliefert, nämlich 97,4 Grad (sonnensynchron) oder 35 Grad. Der aktuelle Start scheint aufgrund des beobachteten Startazimuts zur letzteren Kategorie zu gehören. Die Orbithöhe dürfte bei etwa 600 Kilometern liegen.

Bei den aktuellen Tianqui-Einheiten handelt es sich um die Seriennummern 25-28. Die jeweils etwa 50 Kilogramm schweren Satelliten werden von der Guodian Gaoke Technologie GmbH gebaut und betrieben. Als Generalunternehmer firmiert die ASES Spaceflight Technology, eine Ausgründung der SAST (der Shanghaier Akademie für Raumfahrttechnologie).

Nach dieser Mission sieht die Startstatistik des Jahres 2024 wie folgt aus:

  1. USA: 58 (davon SpaceX: 56)
  2. China: 25 (davon 1 Teilversager)
  3. Russland: 7
  4. Neuseeland: 6
  5. Japan: 3 (davon 1 Fehlschlag)
  6. Indien: 2
  7. Iran: 2
  8. Nordkorea: 1 (davon 1 Fehlschlag)

Bild: Missionslogo. Quelle: Galactic Energy