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China brachte am 27. Februar zwei neue Erdbeobachtungssatelliten der SuperView-Serie (chinesisch: Siwei Gaojing) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Die beiden Raumfahrzeuge tragen die Bezeichnungen SuperView Neo 1-03 und 1-04. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2C eingesetzt.

Die Mission begann um 8:08 Uhr an der Rampe 2 der Startanlage 4. Genaue Bahndaten sind nicht bekannt, doch dürften die beiden Satelliten auf einer annähernd kreisförmigen Umlaufbahn in 500 Kilometern Höhe bei einer  Bahnneigung zum Äquator von etwa 97 Grad abgesetzt worden sein.

Die Superview Neo-Satelliten sind optische Beobachter mit einem Auflösungsvermögen von 0,5 Meter pro Bildpunkt. Entwickler und Hersteller der Raumfahrzeuge ist die Shanghai Academy of Spaceflight Technology (kurz: SAST).

Nach diesem Einsatz sieht die Start-Statistik des Jahres 2025 wie folgt aus:

  1. USA: 26, davon SpaceX: 25
  2. China: 9
  3. Neuseeland: 2
  4. Indien: 1
  5. Japan: 1
  6. Russland: 1

Die Statistik der eingesetzten Startplätze stellt sich folgendermaßen dar:

  1. Cape Canaveral/Kennedy Space Center: 19 (13/6)
  2. Vandenberg Space Force Base: 7
  3. Xichang: 3
  4. Jiuquan: 3
  5. Mahia: 2
  6. Barke Dongfang Hangtiangang: 1
  7. Taiyuan: 1
  8. Satish Dhawan: 1
  9. Tanegashima: 1
  10. Plessezk: 1
  11. Wenchang: 1

Bild: Startlogo. Quelle: CAST