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Die russischen Streitkräfte brachten am 29. November den Aufklärungssatelliten Kondor FKA-Nr. 2 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Gestartet wurde das Raumfahrzeug vom ostrussischen Kosmodrom Wostotschny. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Sojus 2.1a Fregat M eingesetzt, eine angesichts der leichten Nutzlast deutlich überdimensionierte Rakete.

Die Mission begann um 22:50 Uhr mitteleuropäischer Zeit an der Startanlage 1S des Kosmodroms. Die dritte Stufe der Trägerrakete setzte das Raumfahrzeug auf einer Umlaufbahn mit einem Perigäum von 508 Kilometern, einem Apogäum von 512 Kilometern und einer Bahnneigung zum Äquator von 97,44 Grad ab.

Die Kondor-Satelliten weisen eine Startmasse von etwa 1.100 Kilogramm auf. Sie fungieren entweder als Radar-Aufklärer oder als elektro-optische Beobachter. Auch die aktuelle Einheit ist ein Radarsatellit. Hergestellt werden sie von NPO Mashinostroyeniya in Reutow, nahe Moskau.

Nach dieser Mission sieht die Start-Statistik des Jahres 2024 wie folgt aus:

  1. USA: 124 davon SpaceX 119 (1 Fehlschlag)
  2. China: 58 (1 Fehlschlag, 1 Teilerfolg)
  3. Russland: 15
  4. Neuseeland: 13
  5. Japan: 6 (1 Fehlschlag)
  6. Indien: 3
  7. Iran: 3
  8. Europa: 2 (1 Teilerfolg)
  9. Nordkorea: 1 (Fehlschlag)

Bild: Die Trägerrakete wird bei winterlichem Wetter zum Startplatz transportiert. Quelle: VKS