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Am 14. August brachte SpaceX von der Space Force Basis Vandenberg aus mit einer Trägerrakete des Typs Falcon 9 die Starlink-Gruppe 17-4 in eine niedrige Erdumlaufbahn. Mit dem aktuellen Einsatz wurden 24 Einheiten der Breitband-Satelliten in den Orbit transportiert. Die etwas geringere Zuladung als gewöhnlich liegt daran, dass die Rakete einen polaren, sonnensynchronen Orbit ansteuerte, der einen höheren Geschwindigkeitsbedarf hat, als die gewöhnlicher Starlink-Missionen.

Weiterlesen: SpaceX startet Starlink-Gruppe 17-4

Auch die dritte Mission am 13. August wurde von einer Großrakete durchgeführt. Dieses Mal handelte es sich um eine Langer Marsch 5B, die weitere zehn Guowang-Einheiten in eine polare Erdumlaufbahn transportierte. Das gibt zu Spekulationen Anlass, denn eine wesentlich leistungsschwächere Rakete des Typs Langer Marsch 12 brachte nur neun Tage zuvor neun Guowang-Einheiten in eine Erdumlaufbahn. Wenn nun die massive Langer Marsch 5B, die in der Lage ist 25 Tonnen Nutzlast in eine niedrige Erdumlaufbahn zu transportieren, gerade einmal einen Satelliten mehr transportiert (wenngleich auf eine relativ hohe polare Bahn), dann muss es sich bei den Satelliten selbst um deutlich schwerere Einheiten handeln als beim vorausgegangenen Start.

Weiterlesen: Langer Marsch 5B bringt zehn Guowangs in den Orbit

Nur 22 Minuten nach dem Start einer Ariane 62 von Kourou aus, startete mit einer Vulcan Centaur eine weitere schwere Trägerrakete in den Orbit. Dieses Mal von der Space Force Basis Cape Canaveral. Der Träger brachte bei dem als USSF-106 bezeichneten Einsatz zwei Nutzlasten in den Orbit, bei der nur von einer der Einsatzzweck bekannt ist. Die beiden Komponenten der USSF-106-Mission tragen die Bezeichnungen USA-554 und NTS-3. Für die Vulcan war es, genau wie bei der Ariane 6 Minuten zuvor, erst der dritte Flug. Es war ihr erster Einsatz in der Version mit vier Boostern, die als VC4S bezeichnet wird.

Weiterlesen: Vulcan Centaur absolviert ersten Militäreinsatz

In noch langen Zeitabständen zwischen den einzelnen Flügen, aber immerhin, steigt die Ariane 6 zusehends häufiger in das Startgeschäft mit ein. Bei ihrer dritten Mission innerhalb von 13 Monaten brachte der Träger am 13. August in der Version 62 (ausgerüstet mit zwei Feststoff-Boostern) eine Nutzlast für die europäische Wetterbehörde EUMETSAT in eine polare sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Bezeichnung des Satelliten lautet MetOp-SG A1/Sentinel-5A. Wobei letzteres – nach dem Schrägstrich - ein einzelnes Instrument an Bord des Raumfahrzeugs bezeichnet, das vom Copernicus-Programm der EU beigesteuert wurde. In der Terminologie der Arianespace trägt die Mission auch die Bezeichnung VA264 (für: Vol Ariane Nr. 264).

Weiterlesen: Ariane 6 bringt MetOp-SG A1 in den Orbit

Nach vier wetterbedingt vergeblichen Versuchen, und weniger als einen Monat nach der ersten Mission für die Kuiper-Internet-Konstellation von Amazon, brachte SpaceX am 11. August erneut 24 Satelliten für diesen direkten Konkurrenten in den Orbit. Das mag vielleicht ein wenig beschämend sein, aber gegenwärtig sind die einzigen Startmöglichkeiten für diese Satelliten die altgediente Atlas V, von der aber nur noch wenige Exemplare existieren, und die Falcon 9.

Weiterlesen: SpaceX arbeitet wieder für die Konkurrenz

Am 09. Juli kehrte der SpaceX Crew Dragon Endurance mit der vierköpfigen Crew der Crew-10-Mission wieder sicher zur Erde zurück. Ihre Besatzung, bestehend aus der Kommandantin Anne McClain und ihren Kollegen Nichole Ayers, Takuya Onishi und Kyril Peskow hatten sich insgesamt 147 Tage, 16 Stunden und 29 Minuten im Orbit aufgehalten.

Weiterlesen: Endurance kehrt mit Crew 10 zur Erde zurück

Eine Trägerrakete des Typs Jielong 3 des privaten chinesischen Startdienstleisters China Rocket brachte am 8. August elf Satelliten der GeeSat-Konstellation für den Autohersteller Geely auf eine niedrige Erdumlaufbahn. Der Start erfolgte von der Barke Dongfanghang Tiangang, die für diese Mission vor der 1,2-Millionen-Einwohner-Stadt Rizhao im Gelben Meer positioniert war. Es ist in diesem Jahr schon die dritte Mission, die von dieser Plattform aus stattfindet.

Weiterlesen: Jielong 3 bringt elf GeeSats in den Orbit

Bei der Auswahl von Start-Slogans macht niemand so schnell Rocket Lab etwas vor. Sie sind immer originell. So auch für den Start am 5. August, wo er „The Harvest Goddess Thrives“ lautete (die Erntegöttin gedeiht). Das bezog sich auf eine der Aufgaben der Nutzlast, nämlich der Ernteüberwachung. Bei  dieser Nutzlast handelt es sich um den japanischen Erdbeobachtungssatelliten KUSHINADA-I, auch bekannt als QPS-SAR 12. Die Mission begann an der Startanlage 1B des kleinen privaten Raumfahrtzentrums von Rocket Lab auf der neuseeländischen Halbinsel Mahia.

Weiterlesen: The Harvest Goddess Thrives

China brachte am 4. August neun Satelliten für die nationale SatNet Leo-Konstellation, auch bekannt unter der chinesischen Bezeichnung Guowang, in eine niedrige Erdumlaufbahn. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 12 eingesetzt. Startort war der Wenchang Commercial Spaceport am Gelben Meer, der nun zunehmend häufiger Starts sieht. Die letzte Mission für die Guowang-Konstellation liegt erst fünf Tage zurück. Beim aktuellen Einsatz wurde die Gruppe 7 in den Orbit transportiert.

Weiterlesen: Neun neue Satelliten für Guowang

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