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Omid Satellit; Credit: Fars News - ein orientalisches Weltraummärchen?

Das Land hieß einmal Persien. Man denkt an: Sassaniden und Seleukiden, Kalifen und Schahs, Diwan und Damavand, Tee und Teppiche. Das Land heißt heute Iran. Das klingt nach Zensur, Erdöl und Atomprogramm.
Und jetzt noch das: Raumfahrt im Land des Zarathustra.

Weiterlesen: Safir, Shahab, Sindbad

China brachte am 15. April den Erdbeobachtungssatelliten SuperView Neo 3-01 (auch als Gaojing-3-01 bezeichnet) in eine sonnensynchrone polare Erdumlaufbahn. Startort war das nordchinesische Raumfahrtzentrum Jiuquan. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Betreiber des neuen Raumfahrzeugs ist die China Siwei Surveying and Mapping Technology Co., Ltd, ein Ableger der staatlichen CASC.

Weiterlesen: China bringt SuperView Neo 3-01 in den Orbit

SpaceX brachte am 11. April einen ganz speziellen Wettersatelliten für die US Space Force ins All. Die Mission begann an der Startanlage 4E der Vandenberg Space Force Base. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung WSF-M1 (für: Weather System Follow-on Microwave Nr. 1). Er beobachtet nicht nur das terrestrische Wetter sondern auch Partikelstrahlung aus dem All, die möglicherweise militärische Einrichtungen des US-Militärs stören könnten. Offiziell trug der Einsatz die Bezeichnung USSF-62.

Weiterlesen: SpaceX transportiert militärischen Wettersatelliten ins All

Das vor knapp einem Jahrzehnt festgelegte (und damals in der „etablierten“ Aerospace-Industrie vielfach belachte) Ziel von SpaceX, die Erststufen der Falcon 9 bis zu zehn Mal wiederzuverwenden wurde am 13. April um 100 Prozent übertroffen. An diesem Tag führte der Booster 1062 seinen zwanzigsten Einsatz durch, und landete nach der Mission auf einem Bergungsschiff im Atlantik. Die Aufgabe bei diesem Jubiläumsflug bestand darin, die 23 Einheiten starke Starlink-Gruppe 6-49 in eine niedrige Erdumlaufbahn zu transportieren. Die Gesamtzahl aller jemals gestarteten Starlink-Satelliten liegt nun bei 6.212.

Weiterlesen: Booster 1062 fliegt seinen zwanzigsten Einsatz

Eine Raumflugmission bei der mehrere Erstleistungen zusammenkommen gab es in Russland schon sehr lange nicht mehr, aber am 11. April war es wieder einmal soweit. Der Erstflug einer Angara 5 mit einer Orion-Oberstufe erfolgte an diesem Tag von einer brandneuen Startanlage in Russlands ostsibirischem Weltraumbahnhof Wostotschny. Die Mission verlief – soweit das im Westen beurteilt werden kann – fehlerlos. Der komplexe Flugverlauf, mit mehrfachen Brennmanövern der Orion-Oberstufe, führte direkt in einen geostationären Orbit. Die Angara 5 soll mittelfristig Russlands bisherigen Schwerlastträger Proton M ersetzen. Die Produktion dieser Rakete wurde bereits vor Jahren eingestellt, es sind aber noch einige Exemplare auf Lager.

Weiterlesen: Angara 5 startet von Wostotschny

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