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Die Serie der Mehrfachstarts der letzten Tage nimmt kein Ende. Am 3. Juli brachte China vom nordchinesischen Weltraumbahnhof Taiyuan aus bei einem einzelnen Start fünf Erdbeobachtungssatelliten in einen polaren, sonnensynchronen Orbit. Als Träger wurde eine Rakete des Typs Langer Marsch 2D eingesetzt. Es war die 20. Orbitalmission des laufenden Jahres für China.

Weiterlesen: Fünf Erdbeobachtungssatelliten auf einer Rakete

Der derzeit (noch) einzige Wettbewerber für die Starlink-Konstellation von SpaceX liegt gut im Rennen, seit auch dort die Starts jetzt mit einiger Regelmäßigkeit erfolgen. Nach der inzwischen achten Mission von OneWeb verfügt das Konsortium nun über 254 Satelliten im Orbit. Damit ist bereits ein regulärer Betrieb nördlich des 50. Breitengrades möglich. Einen Hinweis darauf gaben das Missionslogo und das Motto der Mission: „Five to 50“. Dies ist eine Anspielung auf die Einsatzbereitschaft in der Arktis und die Tatsache, dass die letzten fünf Flüge perfekt nach Plan abgelaufen waren.

Weiterlesen: Mission acht für One Web erfolgreich

Im Rahmen der Transporter - Mission brachte eine Trägerrakete des Typs Falcon 9 insgesamt 88 Satelliten in eine polare, sonnensynchrone Erdumlaufbahn. Die Kleinraumfahrzeuge stammten von 85 externen Kunden, dazu kamen drei unternehmenseigene SpaceX Starlink-Satelliten. Es war die zweite so genannte „Rideshare-Mission“, die SpaceX durchführte, eine Art „Sammeltransport“ für Kleinnutzlasten.

Weiterlesen: SpaceX Transporter 2 bringt 88 Satelliten in den Orbit

Eine Trägerrakete des Typs Launcher One von Virgin Orbit brachte am 30. Juni bei ihrem ersten Einsatzflug nach zwei vorausgegangenen Testeinsätzen sieben Kleinsatelliten in die Erdumlaufbahn. Die Mission trug zwei Bezeichnungen, nämlich einmal „Launcher One Flight Three“ (da es sich um den dritten Einsatz des Trägers handelte) und „Tubular Bells, Part One“ in Anspielung auf das erste Album des Plattenlabels „Virgin Records“ aus dem Jahre 1973. Virgin Orbit ist Teil von Richard Bransons Virgin Group.

Weiterlesen: Virgin Orbit mit Launcher One beim ersten Einsatzflug erfolgreich

Eine Trägerrakete des Typs Sojus 2.1a brachte am 29. Juni einen Progress-Raumtransporter auf den Weg zur ISS.  Startort war das russische Raumfahrtzentrum Baikonur in Kasachstan. Das Raumfahrzeug trägt die Bezeichnung Progress MS-17. In der Terminologie des Betriebs der Internationalen Raumstation wird der Frachter auch als 78P bezeichnet (78 Progress) und bezeichnet somit die 78. Nachschubmission die von Russland im Rahmen des Programms durchgeführt wird.

Weiterlesen: Progress MS-17 auf dem Weg zur ISS

Am 18. Juni brachte China mit einer Trägerrakete des Typs Langer Marsch 2C ein neues Trio der Yaogan 30-Satellitenreihe in eine niedrige Erdumlaufbahn. Startort war der zentralchinesische Raumfahrtbahnhof in Xichang. Der Start war wegen schlechten Wetters um einen Tag verschoben worden. Zusätzlich zu den drei Hauptnutzlasten befand sich als vierter Satellit noch Tianqi-14 an Bord. Es handelt sich dabei um einen experimentellen Kommunikationssatelliten des Pekinger Unternehmen Guodian Gaoke Technogloy Co, Ltd.

Weiterlesen: China startet neues Yaogan 30-Trio

Bei einem Einsatz für die US Space Force brachte SpaceX am 17. Juni einen Satelliten des Global Positioning Systems (GPS) auf eine Transferbahn für einen halbsynchronen Erdorbit. Die Einheit trägt die Bezeichnung GPS III SV-05 „Neil Armstrong“ und ist der fünfte Satellit in einer Serie neuer Navigationssatelliten, die von Lockheed Martin gebaut und von der United Launch Alliance und SpaceX in den Orbit transportiert werden. Es war der 19. Start einer Falcon 9 im aktuellen Jahr. GPS III SV-05 ist die fünfte von insgesamt zehn Einheiten der dritten Generation von GPS-Satelliten.

Weiterlesen: SpaceX bringt GPS III-Satelliten in den Orbit

Am 17. Juni brachte eine zweistufige Trägerrakete des Typs Langer Marsch 2F das bemannte Raumschiff Shenzhou 12 in eine Erdumlaufbahn. Die Mission nahm am nordwestchinesischen Raumfahrtzentrum Jiuquan seinen Anfang. An Bord des Raumschiffs befinden sich die drei Taikonauten Nie Haisheng, Liu Boming und Tang Hongbo. Sie bilden die erste Crew der nationalen chinesischen Raumstation und werden vermutlich etwa 90 Tage an Bord verbringen.

Weiterlesen: Shenzhou 12 fliegt zur chinesischen Raumstation

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