Schwerter in Pflugscharen verwandeln. So wörtlich nehmen konnte man das selten zuvor. Am vergangenen Freitag (29.8.) brachte eine russische Interkontinentalrakete des Typs R-36MUTTH, besser bekannt unter ihrer zivilen Bezeichnung "Dnepr", fünf deutsche Erdbeobachtungssatelliten in den Orbit, Eine der Hauptaufgaben: Dienstleistungen für die Landwirtschaft.
Der gut 32 Meter lange Träger verließ den Silo 95 des Startkomplexes 109 am Kosmodrom Baikonur um 9:15:58 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Weinige Minuten später gab die dritte Stufe der Dnepr die fünf Satelliten in einer Höhe von 640 Kilometern frei.